Aktuelles
Aktuelle Meldungen aus dem L-DZ, den vom L-DZ geförderten zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten und Projekten sowie aus dem Demokratie leben!-Netzwerk finden Sie hier.
Das Archiv gibt Auskunft über frühere Meldungen in der Kategorie Aktuelles.
Regionalkonferenz Südniedersachsen am 18.11.2023
Am 18.11.2023 findet in Hannover die Regionalkonferenz der Mobilen Beratung und der Betroffenenberatung statt. Weitere Informationen gibt es hier: Regionalkonferenz
Homepage von Afrotopia NDS geht an den Start
Die von Schwarze Schafe e.V. entwickelte Projektidee Afrotopia NDS wird Realität!
Vorrangige Ziele des Projekts sind die Etablierung von positiven Narrativen sowie die Herausarbeitung und Darstellung von Faktoren, die entscheidend für das Empowerment von Schwarzen Menschen sein können.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier
Innovationsprojekt "AudreAction" geht in Oldenburg und Umgebung an den Start
Mit einem Kennenlern-Treffen am 26. August 2023 und einem ersten Schreibworkshop im September geht das Projekt AudreAction. Empowerment. Räume schreibend schaffen in Oldenburg in die Umsetzungsphase.
Für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16-25 richtet das Projekt On- und Offline-Schreibwerkstätten aus, in denen die Handlungsfähigkeit gegenüber Hatespeech gestärkt wird.
Ziel ist die Auseinandersetzung mit Demokratie, Demokratiefeindlichkeit und Hatespeech in den sozialen Medien und das Erarbeiten innovativer, zielgruppengerechte Formen der aktiven Gegenrede.
Ein digitales, fortlaufendes Archiv der im Projekt entstandenen Texte, Bilder und weiterer Ausdrucksformen auf Instagram soll den Lern- und Entwicklungsprozess und die Ergebnisse des Projekts transparent und für die interessierte Öffentlichkeit auch über den Projektzeitraum hinaus dokumentieren.
Mehr zum Projekt folgt auf Instagram: @aul.nds
Infos zum ersten Treffen und zum Projekt findest Du/ finden Sie auch hier!
AudreAction wird umgesetzt in Trägerschaft der AuL Oldenburg und im Rahmen des Bundesprogramms "DL!" durch das BMFSFJ gefördert.
Der Projekttitel geht auf die Schwarze feministische Poetin und Autorin Audre Lorde zurück. Vor allem für Schwarze und lesbische Communitys weltweit ist sie bis heute eine wichtige Vorkämpferin gegen Rassismus, Sexismus und Homo- und Queerfeindlichkeit und für intersektional-feministische Widerstandsbewegungen.
Förderung von Kleinprojekten - Für queere Sichtbarkeit/gegen Queerfeindlichkeit
Vor dem Hintergrund der Zunahme
von Gewalt gegen queere Personen und Institutionen (z.B. am Rande des CSD in Hannover 2023) stellt das Landes-Demokratiezentrum (L-DZ) im Niedersächsischen
Justizministerium kurzfristig Mittel für Kleinprojekte bereit, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken. Ziel der Förderung ist es, durch Kleinprojekte queere Sichtbarkeit und Empowerment zu fördern und so Queerfeindlichkeit etwas aktiv entgegenzusetzen.
Der Förderaufruf in Gänze (pdf. nicht barrierefrei).
Für Fragen und Antragsformulare bitte kleinprojekte@ldz-niedersachsen.de kontaktieren.
Happy Birthday - drei Jahre Betroffenenberatung Niedersachsen
Das L-DZ gratuliert ganz herzlich!!! Vor drei Jahren hat die Betroffenenberatung ihre Arbeit aufgenommen. Seitdem hat das Team mehr als 500 Menschen beraten, die rechte Gewalt erlebt haben. Auch Ragna Joost ist Beraterin bei der Betroffenenberatung. Im Interview erzählt sie von ihrer Arbeit, ihrer Motivation und ihren Träumen.
Hier geht es zum Interview
RIAS Niedersachsen stellt Jahresbericht 2022 vor
Der Bericht steht als DOWNLOAD bereit.
Erstmalig sind zwei Vorfälle der extremen Gewalt darunter. So wurde auf einer Versammlung ein schwerbehinderter Teilnehmer eines Gegenprotests angegriffen. Der Mann wurde zu Boden gedrängt und verlor das Bewusstsein. Der vorliegende Bericht wirft einen Blick nicht nur auf die Zahlen und Schwere, sondern vor allem auf Erscheinungsformen und weltanschauliche Hintergründe antisemitischer Vorfälle.
Das Spektrum ist groß: Antisemitismus kann Jüdinnen und Juden in allen gesellschaftlichen Schichten und an fast allen öffentlichen (und nicht öffentlichen) Orten begegnen. Er betrifft auch diejenigen, die ihn mitbekommen und unwidersprochen stehen lassen; denn er schränkt die bürgerliche Freiheit ein und gefährdet die Demokratie. Die RIAS Niedersachsen bekannt gewordene Vorfälle können jedoch nur einen Teil der Wirklichkeit abbilden. Es ist von einem großen Dunkelfeld antisemitischer Vorfälle auszugehen.
Mehr zur RIAS Niedersachsen unter: RIAS Niedersachsen - Amadeu Antonio Stiftung (amadeu-antonio-stiftung.de)
Im Erklärvideo unter: https://youtu.be/AxUJN7_7Wr0
RIAS Niedersachsen wird gefördert durch das L-DZ Niedersachsen im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!, im Rahmen des Landesprogramms Demokratie und Menschenrechte und durch Mittel der Landeshauptstadt Hannover.
PINs Podcast #4 "Aufwachsen in geschlossenen, religiös-weltanschaulichen Familiensystemen" Teil III
In unserer dreiteiligen Serie zum Thema "Aufwachsen in geschlossenen, religiös-weltanschaulichen Familiensystemen" stellen wir theoretische Ansätze und praktisches Wissen für pädagogische Fachkräfte, Lehrer*innen und alle Interessierten zur Verfügung, die in ihrer Arbeit oder ihrem Alltag mit geschlossenen Familiensystemen konfrontiert sind.
In dieser Folge ist Michael Gerland , Kriminologe (M.A.), Dipl. Sozialpädagoge und systemischer Therapeut in unserem Podcast zu Gast. Wir sprechen über seine langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit geschlossenen Familiensystemen, welche Herausforderungen diese Arbeit mit sich bringt und vor allem was hilfreich im Umgang sein kann.
Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen - Wanderausstellung
Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit 1990 aus rechten Motven umgebracht. Staatlich anerkannt als Todesopfer sind bisher nur zwei von ihnen.
So unterschiedlich die einzelnen Tatkontexte waren, es eint sie, dass die Täter ihre Opfer nicht wahllos aussuchten. Ihr Hass richtete sich nicht gleichermaßen gegen alle Menschen, sondern gegen Menschen, die sie bestimmten Gruppen zuordneten.
In der Wanderausstellung werden 25 informative Roll-Up Motive, sowie begleitende Audios und Videos gezeigt. Die Ausstellung gliedert sich in drei Teile. Im Prolog werden nach einem einleitenden Abschnitt Begriffe, unterschiedliche Erfassungskriterien und die gesellschaftspolitischen Kontexte beleuchtet. Es folgt der Hauptteil mit Einzel-Portraits der Opfer sowie weiteren Fällen tödlicher Gewalt, bei denen es Hinweise auf rechte Tatmotive gibt oder zu denen die Ausstellungsmachenden nur sehr wenige Informationen sammeln konnten. Die Ausstellung endet mit einem Ausblick zu Formen des Erinnerns und des Umgangs mit rechter Gewalt aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die Ausstellung kann kostenlos ausgeliehen werden.
Die Wanderausstellung ‚„Erinnern heißt Kämpfen! Zwischen Anerkennung und Vergessen. Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990“ ist als ein Kooperationsprojekt der Betroffenenberatung, der Ausstiegsbegleitung und der Mobilen Beratung Niedersachsen entstanden.
Weitere Informationen auf http://www.erinnern-heisst-kaempfen-nds.de
Neues Innovationsfonds-Projekt "Integration, Beteiligung, Demokratiebildung (IBD)" unterstützt Kommunen
Bei Fragen und Anliegen rund um die Themen Integration, Beteiligung und Demokratiebildung können sich kommunale Akteure ab sofort an das neu eingerichtete Beratungsbüro am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NSI) wenden.
Egal ob bei der Gründung eines Integrationsbeirats, der Initiierung eines Jugendparlaments oder anderen Ideen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts – das Beratungsbüro begleitet Vorhaben niederschwellig, kostenlos und bedarfsorientiert von der Projektidee bis hin zur Umsetzung.
Wenden Sie sich gerne an Elisa Schulzki, Tel.: 0511/ 1609-2473, E-Mail: elisa.schulzki@nsi-hsvn.de.
Das Modellprojekt „Integration, Beteiligung, Demokratiebildung“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Der Förderzeitraum startete am 1.3.2023 und läuft bis 31.10.2024
Weitere Infos auf der Projekt-Webseite
oder im Erklärfilm
Perspektiven gegen Antisemitismus
Kompetentes Handeln gegen Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich. Dabei ist das Erkennen von aktuellen Formen des Antisemitismus wichtig, um Gefährdungen der Demokratie zu erkennen und politischen wie religiösen Radikalsierungen vorzubeugen. Besonders in Bildungseinrichtungen und Behörden wächst die Nachfrage nach antisemitismus-kritischer Kompetenz. Das Projekt der VHS Celle und des Celler Netzwerks gegen Antisemitismus vermittelt Sie an Trainer*innen und Berater*innen in Niedersachsen.
Wer kann teilnehmen?
Multiplikator*innen aus schulischer und außerschulischer Bildung sowie aus der Erwachsenenbildung
Mitarbeiter*innen von Gedenkstätten
Fachkräfte sozialer Arbeit
Studierende
Mitarbeiter*innen von Behörden und Einrichtungen mit sicherheitsrelevanten Aufgabe.
Mehr Infos zu Terminen und Konditionen unter: Perspektiven gegen Antisemitismus
L-DZ Webseite im neuen Design
Mit unserem neuen Design und Erklärvideos zu unserer Arbeit möchten wir Ihnen das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen, das Bundesprogramm Demokratie leben! und die Beratungsangebote noch anschaulicher machen.
Schauen Sie sich gerne um und nehmen Sie zu uns Kontakt auf:
Stellenausschreibung Mobile Beratung
Das Regionalbüro Nord/West der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie hat eine Stellenausschreibung veröffentlicht. Für die Stelle der Fachberatung wird mit Standort Oldenburg eine Person gesucht.
Alle weiteren Infrmationen finden Sie hier
Stellenausschreibung einer Sachbearbeitung (m/w/d) im Landes-Demokratiezentrum
Im Niedersächsischen Justizministerium ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Arbeitsplatz
einer Sachbearbeiterin bzw. eines Sachbearbeiters (m/w/d) im Landes-Demokratiezentrum
(L-DZ) Niedersachsen zu besetzen.
Bewerbungsfrist ist der 21.4.2023
Die Ausschreibung im Detail finden Sie unter diesem LINK.
Für Rückfragen wenden Sie sich an Dr. Preuschaft (menno.preuschaft@mj.niedersachsen.de, 0511-1208714)
Förderaufruf: Stärkung der Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Polizei
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) im Niedersächsischen Justizministerium ruft zivilgesellschaftliche gemeinnützige Träger auf, Projektanträge zur Bereitstellung eines Angebotes für Kooperations- und Dialogformate zwischen Zivilgesellschaft und Polizei einzureichen. Dafür stellt das L-DZ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ für die Jahre 2023 und 2024 jeweils 120.000 Euro zur Verfügung.
Hier geht es zum Förderaufruf.
Hier geht es zum Antragsformular und hier zum Kosten- und Finanzierungsplan.
„Global denken, vor Ort lernen."
Ufuq.de setzt in Kooperation mit dem NLQ die neue Fortbildungsreihe „Global denken, vor Ort lernen. Ansätze der politischen, historischen und friedenspädagogischen Bildung im Kontext von globalen Konflikten“ um.
Das Angebot ist im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" aus dem Kompetenznetzwerk "KN:IX" heraus entwickelt worden.
Die Fortbildungsreihe, die sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen unterschiedlicher Schulformen in Niedersachsen richtet, ist nun in der VeDaB-Datenbank ausgeschrieben. Sie umfasst fünf Webtalks und einen praxisfokusierten Reflexionstag in Präsenz und wird als blended-learning-Format durch ergänzende Angebote über die Plattform TaskCard unterstützt und begleitet.
Informationen zum Programm finden Sie hier
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen fördert zivilgesellschaftliche Träger mit bis zu 50.000 EUR
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) ruft zivilgesellschaftliche gemeinnützige Träger auf, Projektanträge einzureichen, um Schwarze Menschen und Communities in Niedersachsen sichtbar zu machen und zu stärken. Dafür stellt das L-DZ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ für die Jahre 2023 und 2024 jeweils 50.000 Euro zur Umsetzung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der UN Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft zur Verfügung.
Gesucht werden Projektideen, die der Umsetzung von Maßnahmen gegen Anti-Schwarzen Rassismus, von Veranstaltungen und Dialog- und Begegnungsformaten sowie der Schaffung von Öffentlichkeitsarbeit dienen.
Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann: „Mit der Bereitstellung von Mitteln für Maßnahmen zur Stärkung von Schwarzen Menschen und Communities von Personen afrikanischer Herkunft setzt Niedersachsen im Schulterschluss mit dem Bund und den anderen Ländern ein wichtiges Zeichen, um Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz entgegenzuwirken. Besonders freut mich, dass die vielfältigen Communities selbst die Möglichkeit bekommen, auf ihre Belange und Bedarfe aufmerksam zu machen.“
Der Aufruf richtet sich an gemeinnützige nichtstaatliche Organisationen aus Niedersachsen. Diese sollten Fachkenntnisse und einschlägige Erfahrung in der Arbeit mit Migrantenselbstorganisationen haben sowie über Expertise im Bereich der Bekämpfung des Anti-Schwarzen Rassismus und Netzwerke in die entsprechenden Communities verfügen. Vergleichbare Maßnahmen werden in den kommenden zwei Jahren auch in den anderen Bundesländern durch die jeweiligen Landes-Demokratiezentren gefördert.
Förderaufruf: Projekt im Rahmen der UN Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft
Das L-DZ ruft niedersächsische zivilgesellschaftliche, gemeinnützige Träger zur Einreichung von Projektanträgen zur Unterstützung und Umsetzung der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in Niedersachsen in 2023 auf. Der aktuelle Förderaufruf umfasst die Summe von bis zu 50.000 EUR und gilt für das Förderjahr 2023. Ene Perspektive auf Fortführung in 2024 besteht.
Ziel der hier ausgeschriebenen Förderung ist die Ausgestaltung und Umsetzung eines zivilgesellschaftlichen Projektes, zur Stärkungen sowie Sichtbarmachung von Schwarzen Menschen und Communities in Niedersachsen. Der Fokus liegt hier gezielt auf der Umsetzung von Maßnahmen gegen Anti-Schwarzen Rassismus, die Durchführung von Veranstaltungen sowie die Durchführung von Dialog- und Begegnungsformaten sowie Schaffung von Öffentlichkeitsarbeit im Handlungsfeld Anti-Schwarzer Rassismus.
Für Fragen richten Sie sich gerne an: ayda.candan@mj.niedersachsen.de
Downloads (Nicht barrierefrei):
PINs Podcast #4 "Aufwachsen in geschlossenen, religiös-weltanschaulichen Familiensystemen"
In unserer dreiteiligen Serie zum Thema "Aufwachsen in geschlossenen, religiös-weltanschaulichen Familiensystemen" stellen wir theoretische Ansätze und praktisches Wissen für pädagogische Fachkräfte, Lehrer*innen und alle Interessierten zur Verfügung, die in ihrer Arbeit oder ihrem Alltag mit geschlossenen Familiensystemen konfrontiert sind.
Hier sind alle Folgen des Podcasts abrufbar:

Stellenausschreibung im L-DZ (Elternzeitvertretung)
Im Niedersächsischen Justizministerium ist der Arbeitsplatz einer Sachbearbeiterin bzw. eines Sachbearbeiters (m/w/d) mit Aufgabenschwerpunkt Finanz- und Rechnungswesen im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im Landes-Demokratiezentrum zu besetzen.
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) ist für die Umsetzung des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Niedersachsen zuständig. Grundlegendes Ziel ist die Stärkung der demokratischen Kultur im Land. Dazu gehört beispielsweise die Ausgestaltung einer landesweiten funktionierenden Beratungs-, Informations- und Vernetzungsstruktur.
Der Arbeitsplatz ist voraussichtlich ab Mai 2023 befristet bis zum 30.04.2024 im Rahmen einer Elternzeitvertretung in Vollzeit zu besetzen.
Die komplette Ausschreibung ist hier abrufbar (nicht barrierefrei)
Förderaufruf Maßnahmen der Prävention von Antisemitismus
Das L-DZ ruft zivilgesellschaftliche, gemeinnützige Träger zur Einreichung von Projektanträgen zur Prävention von Antisemitismus in 2023 auf. Der aktuelle Förderaufruf umfasst die Summe von bis zu 100.000 EUR und gilt für das Förderjahr 2023. Gefördert werden sollen v.a. Maßnahmen, die sich der Arbeit mit jungen Menschen widmen oder der Sensibilisierung von Fachkräften in der öffentlichen Verwaltung und anderen zentralen gesellschaftlichen Institutionen widmen.
Der Förderaufruf findet sich hier
Das Antragsformular findet sich hier
Das Formular zum Kosten- und Finanzierungsplan (KuF) findet sich hier
Zivilgesellschaftliche Ausstiegsberatung Rechts (ZIVAR) mit eigener Internetpräsenz
Der in Niedersachsen tätige Zusammenschluss „Zivilgesellschaftliche Ausstiegsberatung Rechts“ (kurz ZIVAR) informiert nun auf der Internetseite www.zivar.de zu den Ausstiegsprogrammen „Distance – Ausstieg Rechts“ für die Region Nordwest und „RAUSzeit“ für die Region Südniedersachsen. Anfragen aus der Region Nordostniedersachsen bearbeiten die Berater*innen von ZIVAR gemeinschaftlich.
ZIVAR berät und unterstützt niedrigschwellig ausstiegswillige Menschen aus rechten Strukturen, welche auch die Verschwörungs- und „Querdenkenszenen“ miteinschließen. Zudem können Multiplikator*innen und pädagogisches Personal Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen.
Die Beratungsstellen sind unabhängig von staatlichen Strukturen.
Auch eine anonyme Onlineberatung, über einen speziell gesicherten Server, ist über www.zivar.de möglich.
Förderaufruf für den Handlungsbereich zivilgesellschaftliche Distanzierungs- und Ausstiegsberatung
Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ 2020-24 ermöglicht die Förderung zivilgesellschaftlicher Beratungsangebote in den jeweiligen Bundesländern. Das Landes-Demokratiezentrum (L-DZ) im niedersächsischen Justizministerium hat die Aufgabe, diese zu koordinieren und die entsprechenden Fördermittel an zivilgesellschaftliche Träger weiterzuleiten. Das L-DZ prüft und genehmigt die Anträge, koordiniert die Mittelweiterleitung, fördert den Kontakt zu relevanten Landesstrukturen sowie die fachliche Weiterentwicklung der Berater*innen und organisiert landesweite Netzwerktreffen zu ausgewählten Themen, Zielgruppen und/oder aktuellen Problemlagen. Niedersächsische gemeinnützige Träger können sich für die Förderung im Rahmen des neuen Bundesprogramms „Demokratie leben!“ beim L-DZ im niedersächsischen Justizministerium bewerben. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuwendungsbescheids durch das Niedersächsische Justizministerium vorbehaltlich der Bereitstellung entsprechender Mittel durch Bund und Land.
Der vorliegende Förderaufruf bezieht sich ausschließlich auf den Handlungsbereich zivilgesellschaftliche Distanzierungs- und Ausstiegsberatung.
Die verlinkten Dokumente sind nicht barrierefrei.
Kleinprojekt: Erstellung eines queeren Kindermalbuchs
Im Rahmen einer Kleinprojektsförderung des Landes-Demokratiezentrum entwickelte eine Projektgruppe bestehend aus queeren Jugendlichen aus dem ländlichen Gifhorn ein eigenes, queeres Kindermalbuch. Dafür wurde gemeinsam überlegt, welche Malvorlagen für Kleinkinder geeignet seien und wie diese vielfältigere und queere Lebensweisen abbilden können. Dieses Malbuch wurde dann produziert und wird nun am Weltkindertag 2022 den Kindern in Gifhorn überreicht.
Dieses Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Jugendliche partizipativ eingebunden werden, um ihre Umwelt aktiv selbst zum Besseren zu gestalten.
Durchgeführt wurde das Projekt vom Queeren Netzwerk Gifhorn e.V.
Dieser Verein setzt sich für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in allen Bereichen im gesamten Landkreis ein. Sie verstehen sich als Dachorganisation, unter der die einzelnen Projekte, Gruppen und Angebote ihren Platz finden und vertreten und gefördert werden. Sie vernetzen Menschen, betreiben Aufklärung, bieten und schaffen (Schutz-) Räume und helfen so dabei ein vielfältiges Gifhorn zu schaffen.
Kein Platz für Transfeindlichkeit
Mit großer Trauer haben wir vom Tod Malte C.‘s am vergangenen Freitag erfahren. Malte C. griff am Christopher Street Day am 27.08.2022 ein, als zwei Besucherinnen lesbenfeindlich beschimpft und bedroht wurden. Der Tatverdächtige beleidigte Malte C. transfeindlich und schlug mehrmals auf ihn ein, sodass Malte C. so schwere Verletzungen erlitt, denen er schließlich erlag.
Queer- und transfeindliche Gewalt geht nicht nur von solchen Einzeltätern aus, sondern wird auch von prominenten Schriftsteller*innen, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Sportler*innen, vertreten, die trans Frauen ihr Frausein und trans Männern ihr Mannsein und queeren Menschen grundsätzlich ihr Recht auf selbstbestimmte Existenz absprechen wollen. Dass diese Personen sich damit an der Abwertung und dem Ausschluss queerer und trans Personen aus der Öffentlichkeit beteiligen, sie zur Zielscheibe machen, und damit Transfeindlichkeit im Speziellen und Queerfeindlichkeit im Allgemeinen „salonfähig“ machen und einen Schulterschluss mit rechter Ideologie vollziehen, wird dabei oft vergessen. Denn, so oftmals die Rechtfertigung, dass sei alles von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Das Landes-Demokratiezentrum sieht es als seine Aufgabe nicht nur die demokratische Kultur im Land zu fördern, sondern auch für die Akzeptanz marginalisierter Gruppen als gleichberechtigte Teile der Gesellschaft einzutreten. Dies beinhaltet selbstverständlich auch, dass wir jegliche Form von Queerfeindlichkeit und Transfeindlichkeit, ebenso wie Rassismus, ablehnen und ihnen entgegentreten.
Lokal, Regional, Landesweit – Vernetztes Arbeiten in der Primärprävention von religiösbegründeter Radikalisierung
Die Broschüre bietet einen Einblick in die präventive Arbeit des Netzwerks lokaler Fachstellen des Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) an den Standorten Hildesheim, Göttingen, und Osnabrück. Diese Fachstellen sind im Bereich der primären Prävention von religiös-begründeter (Islamismus) Radikalisierung, antimuslimischen Rassismus sowie Demokratiefeindlichkeit tätig.
Sie stellt die Bedeutung niedrigschwelliger, lokaler, primärpräventiver Arbeit in der Auseinandersetzung mit demokratiefeindlichen Einstellungsmustern (insbesondere Islamismus) und der Vorbeugung von Radikalisierungsprozessen in den Mittelpunkt und bietet dabei Einblicke in die tägliche Arbeit und ihre Herausforderungen. Darüber hinaus informiert die Broschüre über bedarfsorientierte und den lokalen Gegebenheiten angepasste Präventionsarbeit und gibt Anregungen für den Aufbau eigener Projekte und Maßnahmen.
Inhaltliche Schwerpunkte: Antimuslimischer Rassismus, Beratung, Gewalt, Integration, Jugendarbeit, Politische Bildung, Religion, Religiöse Radikalisierung, Schule, Vernetzung
Einladung zu „Frauen und Rechtsextremismus“ am 02.09.2022
Das Landes-Demokratiezentrum beim Landespräventionsrat Niedersachsen, der Landesfrauenrat Niedersachsen e.V., der Verein Gleichberechtigung und Vernetzung e.V. sowie das Europäische Informationszentrum (EIZ) Niedersachsen möchten Sie herzlich dazu einladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und mitzudiskutieren.
Die Gefahren durch rechtsextreme Strömungen fordern die europäischen Staaten massiv heraus. Wie sehr rechtsextremes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, haben uns erneut die Präsidentschaftswahlen in Frankreich vor Augen geführt. Die Gründe für diese globale Entwicklung sind mannigfaltig. Dabei wird der Bedeutung von Frauen innerhalb rechtsextremer Ideologien, aber auch als zentrale Akteurinnen in der Szene oft unzureichend Aufmerksamkeit geschenkt. Auch sind Frauen wesentlich öfter als Männer persönlichen Angriffen oder Drohungen
ausgesetzt. Eine Gesellschaft kann allerdings nur funktionieren, wenn Menschen, auch gerade Politikerinnen, diese Gesellschaft paritätisch mitgestalten, angstfrei reden, agieren und aktiv sein können.
In dieser Veranstaltung wollen wir uns aus unterschiedlichen Perspektiven gezielt der Rolle der Frau in rechtsextremen Ideologien, Szenen und militanten Strukturen im europäischen Kontext widmen. Dabei gehen wir der Frage nach, warum der Einstieg in den Rechtsextremismus vermehrt über frauenfeindliche und antifeministische Strömungen erfolgen kann. Welche Rolle spielt
das Internet für das Erstarken dieser Szene? Wie wirken sich frauenfeindliche Motive bei rechtsextremen Tätern aus? Außerdem wollen wir dem vermeintlichen Paradoxon nachgehen, warum rechtsextreme Propagandaarbeit gerade über Influencerinnen so erfolgreich ist.
Wir laden Sie ein, am 02.09.2022 um 13:30 Uhr unserem Panel zuzuhören und mitzudiskutieren! Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an: ayda.candan@mj.niedersachsen.de .
Einladung zum Symposium am 22.08.2022
Das Landes-Demokratiezentrum und der Landespräventionsrat im Niedersächsischen Justizministerium möchten Sie herzlich einladen, sich unser Symposium vorzumerken.
Das Kriegsgeschehen in der Ukraine hat tiefgreifende Auswirkungen für unsere Sicherheit, Wirtschaft und Gesellschaft. Für die Radikalisierungsprävention drängt sich die zentrale Frage auf, wie durch den Krieg extremistische und populistische Kräfte beeinflusst werden, sich möglicherweise neue Radikalisierungspotenziale herausbilden. Auf dem Symposium am 22. August 2022 richten wir den Blick auf die rechtsextreme Szene, ihren Erscheinungsformen und Entwicklungen im Kontext des Ukrainekrieges. Dazu wollen wir uns gemeinsam mit Fachleuten aus unterschiedlichen Perspektiven intensiv und angeregt austauschen.
Wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin vormerken und wir Sie am 22.08.2022 in Hannover begrüßen können!
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an: ayda.candan@mj.niedersachsen.de .
Das Programm des Symposiums „Die rechtsextreme Szene im Kontext des Ukraine Krieges“ finden Sie hier.
Öffentliche Vergabe zur Durchführung einer Workshop-Reihe
Öffentliche Vergabe zur Durchführung einer Workshop-Reihe
„Wie stelle ich erfolgreich einen Antrag?“
Frist zur Einreichung von Angeboten: 11.05.2022
Wert: 5.000 € (brutto)
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) führt zur Durchführung einer Workshop-Reihe zum Thema „Wie stelle ich einen Förderantrag“ mit der Zielgruppe kleinerer Vereine, insbesondere migrantischer Selbstorganisationen, ein Vergabeverfahren durch.
Leitfaden "Erkennen antisemitischer Straftaten" erschienen
Der Leitfaden soll dazu dienen, die Handlungssicherheit von Mitarbeitenden bei Justiz und Polizei, die bisher wenige Berührungspunkte mit dem Thema Antisemitismus hatten, zu stärken. Wesentliches Element ist dabei eine umfangreiche Checkliste, die sich ganz konkret im Arbeitsalltag anwenden lässt. Darüber hinaus erhält der Leitfaden umfangreiche Hintergrundinformationen zum Themenbereich.
Er wurde unter Mitwirkung staatlicher und zivilgesellschaftlicher Institutionen unter der Federführung des L-DZ entwickelt. Neben dem L-DZ waren die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie Niedersachsen und die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Niedersachsen an der Erarbeitung der Inhalte beteiligt.
Zur inhaltlichen und fachlichen Unterstützung wurde ein Beirat aus folgenden Institutionen geschaffen: Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt Niedersachsen, Generalstaatsanwaltschaft Celle, Niedersächsisches Justizministerium, Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Landeskriminalamt Niedersachsen, Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R., Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R., Polizeiakademie Niedersachsen, Polizeiinspektion Verden/Osterholz, Staatsanwaltschaft Oldenburg.
Neue Fachstelle - HORiZONT
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen fördert im Bereich Prävention religiös-begründeter Radikalisierung seit dem 01.01.2022 eine neue regionale Fachstelle in Göttingen in seinem landesweiten Netzwerk lokaler Fachstellen. HORiZONT – Fach- und Beratungsstelle zur Förderung religiöser Vielfalt und gelebter Demokratie in Trägerschaft von Bildung und soziale Innovation gGmbH tritt damit nahtlos an die Stelle der bisherigen Fachstelle radiPräv in Göttingen. Der Liberal Islamische Bund e.V. ist in der Durchführung Kooperationspartner von HORiZONT. Einen ersten Eindruck in die Arbeit der Fachstelle vermittelt seine Homepage.
Stellenausschreibung für Mitarbeit im L-DZ
Im Landes-Demokratiezentrum(L- DZ), das ein umfassendes Informations-, Aufklärungs- und Präventionsangebot im Bereich religiös-begründete Radikalisierung und anti-muslimischer Rassismus z.B. für Kommunen, pädagogische Einrichtungen, Vereine und Verbände in
Niedersachsen ermöglicht, ist zeitnah ein Arbeitsplatz für
eine*n Bearbeiter* zu besetzen.
Bewerbungsfrist ist der 10. März 2022.
Nähere Informationen können dem angehängten PDF-Dokument entnommen werden.
Stellenausschreibung im Bereich Prävention von religiös-begründeter Radikalisierung und anti-muslimischem Rassismus
Im Landes-Demokratiezentrum (L- DZ), das ein umfassendes Informations-, Aufklärungs- und Hilfsangebot (Prävention) z.B. für Kommunen, pädagogische Einrichtungen Vereine und Verbände in
Niedersachsen ermöglicht, zeitnah ein Arbeitsplatz für
eine*n Bearbeiter*in zu besetzen.
Nähere Infos können der angehängten Stellenausschreibung entnommen werden.
Bewerbunsfrist ist der 10. März 2022.
Fristverlängerung zur Einreichung von Projekten, Neue Frist 28.02.2022
Die Frist zur Einreichung von Projektanträgen zur Umsetzung von Maßnahmen zur Präventin von Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities" wurde verlängert.
Die Frist läuft nunmehr bis zum 28.02.2022.
Broschüre der Mobilen Beratung zu "Querdenken" in Niedersachsen erschienen
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie in Niedersachsen hat eine Broschüre über Querdenken veröffentlicht.
Die Publikation mit dem Titel "Querdenken - Das verschwörungsideologische Spektrum in Niedersachsen. Einschätzungen - Erfahrungen - Handlungsempfehlungen" fasst erstmals Strategien, Strukturen und Ideologien dieses Spektrums im gesamten Bundesland zusammen. Interessierte finden in der Broschüre zum Beispiel Tipps, wie sie antisemitische Codes erkennen und sich vor Übergriffen schützen können. Die Beiträge stammen u.a. von Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Beratungsstellen.
Sie kann entweder hier heruntergeladen oder unter info@mbt-niedersachsen.de als gedruckte Version bestellt werden.
Die Mobile Beratung erreichen Sie in den drei Regionalbüros unter den auf der Website aufgeführten Kontaktdaten: www.mbt-niedersachsen.de
Förderaufruf Präventionsmaßnahme „Antisemitismus als Herausforderung muslimischer Communities“ jetzt online
Mit zusätzlichen Mitteln für das Förderjahr 2022 soll eine Präventionsmaßnahme im Bereich „Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities“ gefördert werden. Ziel dieses Förderaufrufes ist eine differenzierte Betrachtung und Bearbeitung des Phänomens Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities. Einseitige und generalisierende Zuschreibungen gilt es zu vermeiden. Vielmehr soll im Rahmen von zielgruppenspezifischen Angeboten für die Multikomplexität und Multikausalität von Antisemitismus sensibilisiert und über die Instrumentalisierung von Religion, politischen Konflikten sowie über die gezielte Konstruktion von Juden als Feindbild, u. a. durch islamistische Akteure, aufgeklärt werden.
Rückfragen hierzu an: menno.preuschaft@mj.niedersachsen.de
Neue Broschüre des L-DZ "Neue Wege finden"
Der Themenbereich Prävention religiös-begründeter Radikalisierung im Landes-Demokratiezentum hat eine neue Broschüre mit dem Titel "Neue Wege finden- aktuelle Formen islamistischer Agitation" veröffentlicht. Diese Broschüre widmet sich vergleichsweise neuen Phänomenen im deutschsprachigen
Islamismus, die hier als islamistisch-konnotierter Populismus und islamistisch-konnotierter Aktivismus bezeichnet werden. Neben der exemplarischen Beschreibung dieser Phänomene und Hinweisen zu möglichen Umgangsformen mit ihnen, thematisiert die Broschüre in einem ersten Teil auch, weshalb aus Sicht der primärpräventiven Arbeit eine begriffliche Differenzierung notwendig ist und weshalb wir im Kontext unseres Präventionsverständnisses
von Radikalisierung sprechen – und nicht von Extremismus.
Sie steht hier als Download zur Verfügung und kann auch als Printausgabe beim L-DZ bezogen werden.
Für weitere Nachfragen: islam@ldz-niedersachsen.de
Auswirkungen von Verschwörungsmythen und rechtsoffenen Corona-Protesten auf die demokratische Zivilgesellschaft
Fackelaufzug zum Haus von Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Morddrohungen gegen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, aggressive Proteste in mehreren Städten an den ersten beiden Dezemberwochenenden: Antidemokratisch eingestellte Gruppen gehen weiterhin gegen die Corona-Politik auf die Straßen und zeigen sich militanter. Der Bundesverband Mobile Beratung (BMB) analysiert in einem Policy Paper die Entwicklungen der verschiedenen Milieus und formuliert Handlungsempfehlungen für die demokratische Zivilgesellschaft.
Das BMB-Policy Paper blickt umfassend auf die Auswirkungen der Corona-Protestformen im Jahr 2021 zurück und stellt eine breite Perspektive unserer Mobilen Beratungsteams aus den Bundesländern zusammen. Somit finden die jüngsten Protestereignisse nur schlaglichtartig Eingang in die Analyse zu den Auswirkungen der Corona-Proteste auf die Zivilgesellschaft. Ziel dieses Policy Papers ist, zur Stärkung der Zivilgesellschaft beizutragen: Wie agiert die Zivilgesellschaft angesichts der Corona-Krise, welche Möglichkeiten der Intervention hat sie im Umgang mit (aggressiven und bedrohlichen) Protesten und wie steht es um ihre Überlastung? Diese Fragen beantworten wir auf Basis der Erfahrungen unserer Mobilen Beratungsteams aus den Bundesländern.
Ihre Beobachtungen zeigen: Die Teilnahme bei Demonstrationen hat zwar über den Sommer zunächst abgenommen. Aber es gibt einen „harten Kern“, der gezielt mit der rechtsextremen Szene kooperiert und sich zunehmend gewaltbereit zeigt. Aktuell steigen die Teilnahmezahlen wieder stark an, die diskutierte „Impfpflicht“ wirkt offenbar mobilisierend. Zudem hat der militante Kreis seine Angriffsflächen erweitert: Schulen, Rathäuser, Landtage und Impfzentren erfahren teils „flashmobartige“, teils gefährdende Übergriffe. Gleichzeitig zeigen die Gegenproteste der engagierten demokratischen Zivilgesellschaft Ermüdungserscheinungen. Denn viele Engagierte halten sich an die Corona-Regeln, was die Organisation von großen Zusammenkünften erschwert.
Für den Umgang mit der Protestszene und Verschwörungserzählungen hält das Policy Paper konkrete Tipps bereit. „Die Zivilgesellschaft zeigt ein gesteigertes Interesse an der Auseinandersetzung mit der komplexen Verschwörungsthematik, um sich gerade für Konflikte im persönlichen Umfeld zu wappnen. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus ist für diese Fragestellungen ansprechbar und verweist bei Bedarf nach psycho-sozialer Unterstützung an andere lokale Beratungseinrichtungen“, sagt Heiko Klare, Sprecher des BMB.
https://www.bundesverband-mobile-beratung.de/wp-content/uploads/2021/12/2021-12-14_BMB_Policy-Paper_Corona-Proteste.pdf (pdf. - nicht barrierefrei)
"Neue Autorität" als Mittel des Umgang mit Konflikten um Meinungs- und Religionsfreiheit, Radikalisierung und anti-muslimischem Rassismus
Neue Folge der Podcast-Reihe "PINs" jetzt hier online!
Folge 3 widmet sich dem Konzept der "Neuen Autorität" und wie dieses im pädagogischen Kontext helfen kann, mit problematischem Verhalten und Aussagen umzugehen.
Das Konzept der Neuen Autorität geht v.a. auf den israelischen Psychologieprofessor Haim Omer zurück.
PINs steht für "primärpräventive Intervention Niedersachsen" und bietet Fachkräften im schulischen wie außerschulischen Bereich Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit Konfliktlinien in den Bereichen
- religiös-begründete Radikalisierung
- anti-muslimischer Rassismus
- Konflikte zwischen Religions- und Meinungsfreiheit
Argumentationstrainings gegen Rechtsextremismus
IBIS e.V. aus Oldenburg bietet bis Dezember 2021 digitale Argumentationstrainings mit unterschiedlichen Schwerpunkten an:
Argumentationstraining gegen Rassismus: 29.10. 16-19:30 und 30.10. 10-13:30
Argumentationstraining gegen Antisemitismus und Verschwörungsmythen: 12.11. 16-19:30 und 13.11. 10-13:30
Argumentationstraining gegen Sexismus, Antifeminismus und Rechtsextremismus: 19.11. 16-19:30 und 201.11. 10-13:30
Argumentationstraining gegen Rassismus: 26.11. 16-19:30 und 27.11. 10-13:30
Argumentationstraining gegen Sexismus, Antifeminismus und Rechtsextremismus: 3.12. 16-19:30 und 4.12. 10-13:30
Argumentationstraining gegen Antisemitismus und Verschwörungsmythen: 10.12. 16-19:30 und 11.12. 10-13:30
Die Veranstaltungen bieten ein niedrigschwelliges Angebot aus einer diskriminierungskritischen Perspektive. Somit sind keine Vorkenntnisse für die Teilnahme notwendig.
Neben einem inhaltlichen Einstieg, in dem Begrifflichkeiten und wichtige Informationen geteilt werden, geht es im Hauptteil darum verschiedene Argumentationsstrategien zu erarbeiten, mit Hilfe derer auf diskriminierende Aussagen reagiert werden können. So werden zunächst wichtige Begriffe und die Entstehung und Reproduktion von diskriminierenden Äußerungen und Handlungen, die beispielsweise rassistisch, sexistisch oder antisemitisch sind. Danach werden Handlungsstrategien erarbeitet, um diesen Äußerungen entgegen zu treten, die in einer anschließenden Gruppenübung angewendet werden können.
Melden Sie sich gerne unter veranstaltung@ibis-ev.de mit Name, Adresse in Niedersachsen und Telefonnummer bei uns an. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie den Regelungen zu Änderungen und Stornierung zu. Kosten liegen bei 10-60€ nach Selbsteinschätzung. Alle Trainings werden digital durchgeführt, sodass es Menschen aus ganz Niedersachsen möglich ist, teilzunehmen. Bei Bedarf bieten wir technische Unterstützung an.
Das Projekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert.
Disclaimer: Wir behalten uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen (gem. §13 Niedersächsisches VersG). Das heißt, wir verwehren Personen den Zutritt zur Veranstaltung, wenn sie neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rechtsextreme, antisemitische oder rassistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind.
Netzwerk lokaler Fachstellen der Radikalisierungsprävention
„Lokal vernetze Radikalisierungsprävention“: Der Vortrag im Rahmen des DPT über lokal-spezifische Prävention von Islamismus und antimuslimischem Rassismus ist jetzt online abrufbar. Das Netzwerk lokaler Fachstellen der Radikalisierungsprävention wird gefördert vom Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
https://m.youtube.com/watch?v=Appd92WbM10
Informationsbroschüre "Rechtsextreme im Geheimen"
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen hat in Kooperation mit Arbeit und Leben die Informationsbroschüre "Rechtsextreme im Geheimen" herausgegeben, in der es um die Auseinandersetzung mit den völkischen Ludendorffer und ihr Umfeld geht.
Verantwortung übernehmen im Norden / Kurs halten im Norden ?
Seit zwei Jahrzehnten befasst sich der Kooperationsverbund „Verantwortung übernehmen im Norden“ in seinen Fachtagungen mit den Themen Rechtsextremismus und Demokratiestärkung. 2021 wollen wir Bilanz ziehen und 20 Jahre Zusammenarbeit der Partnerinnen und Partner in den fünf norddeutschen Bundesländern in den Fokus nehmen: Welche Impulse gingen von den Veranstaltungen aus? Was hat sich in der Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen Phänomenen verändert? Wo liegen Potenziale für die weitere Entwicklung?
Neben Vorträgen von Andreas Speit, Lan Böhm und Karolin Schwarz sind unter anderem acht Austauschforen zu verschiedenen Themenbereichen vorgesehen. Im Abschlussvortrag wird Dr. Mark Terkessidis Perspektiven und Handlungsoptionen für die Weiterentwicklung der Rechtsextremismusprävention aufzeigen.
Die Veranstaltung wird online über die Plattform Zoom durchgeführt.
Kurs halten im Norden? Strategien gegen Rechtsextremismus in der Diskussion
5. November 2021, 10 bis 15 Uhr, Online
Anmelden können Sie sich über die Veranstaltungsseite:
Die Tagung richtet sich an Fachkräfte der Präventionsarbeit aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Polizei, an Vertreterinnen und Vertreter kommunaler Präventionsräte und Partnerschaften für Demokratie sowie weiteren Projekten aus den Bundesprogrammen „Demokratie leben!“ und „Zusammenhalt durch Teilhabe“, an Personen aus der Wissenschaft, den Gewerkschaften und Verbänden sowie andere Interessierte.
Für weite Informationen können Sie auch hier klicken
Vergabe: Durchführung eines Gutachtens: "Die Rolle von migrantischen Selbstorganisationen im Bereich der Prävention"
Frist zur Einreichung von Angeboten: 08.09.2021
Wert: 10.000 €
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) führt zur Durchführung eines Gutachtens zum Thema „Die Rolle von migrantischen Selbstorganisationen im Bereich der Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (hier insb. sogenannter Islamismus) und der Demokratieförderung in Niedersachsen“
ein Vergabeverfahren durch. Ziel des Verfahrens ist es, für das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen zu beleuchten, wie Moscheevereine und/oder Migrant*innen-Selbstorganisationen Präventions- oder Demokratieförderungsprojekte umsetzen könnten.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.
Neues Podcast Angebot im Bereich "Prävention religiös-begründete Radikalisierung und anti-muslimischer Rassismus"
https://soundcloud.com/user-324625233/pins-folge-1
Mit einer ersten Folge rund um das Thema Konfliktlinien zwischen Religions- und Meinungsfreiheit startet das L-DZ gemeinsam mit den lokalen Fachstellen und dem Träger beRATen e.V. sein Podcastformat
"PINs"
PINs steht für "primärpräventive Intervention Niedersachsen" und bietet Fachkräften im schulischen wie außerschulischen Bereich Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit Konfliktlinien in den Bereichen
- religiös-begründete Radikalisierung
- anti-muslimischer Rassismus
- Konflikte zwischen Religions- und Meinungsfreiheit
Förderaufruf - neue Fachstelle im Themenfeld religiös-begründete Radikalisierung
Gemeinnützige Träger können sich für das Förderjahr 2022 auf die Förderung für die Umsetzung einer Fachstelle im Themenfeld religiös-begründete Radikalisierung in Niedersachsen bewerben.
Zusätzlich zu den Stellen in Osnabrück und Hildesheim wird mit diesem Förderaufruf ein weiterer Fachstellenstandort, idealerweise im südlichen oder östlichen Niedersachsen gesucht. Ergänzend zu den bestehenden inhaltlichen Schwerpunkten (s.o.) soll diese Fachstelle als ein Schwerpunktthema antimuslimischen Rassismus und dessen Wechselwirkungen mit dem Phänomen religiös-begründete Radikalisierung / Islamismus aufgreifen. Für diesen Standort stehen im ersten Jahr bis zu 100.000,00 € aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ bereit. Es sollten Eigen- oder Drittmittel von min. 10% eingebracht werden.
Antragsfrist: 15.09.2021 (Eingang postalisch L-DZ).
Weitere Informationen finden Sie im Förderaufruf (pdf. - nicht barrierefrei).
Antragsformular (pdf. - nicht barrierefrei).
Kosten- und Finanzierungsplan (xls. - nicht barrierefrei)
Hinweise zur Verwaltungskostenpauschale
Für weitere Nachfragen:
Tel: 0511 120 8716
Tel: 0511 120 8714
Unterstützung für Betroffene antisemitischer und rassistischer Vorfälle
Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation weisen wir auf Unterstützungsmöglichkeiten im Land Niedersachsen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt hin:
Bei http://www.betroffenenberatung.de können sich alle melden, die von rechten, rassistischen und antisemitischen Gewalttaten oder Bedrohungen betroffenen sind. Die Mitarbeiter*innen aus den drei Regionalbüros beraten mobil im gesamten Land.
Die Recherche- und Informationsstelle Niedersachsen (http://www.rias-niedersachsen.de) ist zuständig dafür, antisemitische Vorkommnisse auch unterhab der juristischen Strafbarkeit zu dokumentieren und kann auch weitergehende Unterstützung leisten.
Wenn es Problemlagen mit rechtsextremen Personen oder Gruppen gibt, können Sie sich außerdem an die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus - für Demokratie (http://www.mbt-niedersachsen.de) wenden.
Alle Projekte sind zivilgesellschaftlich organisiert, beraten vertraulich und kostenfrei und können auch anonym in Anspruch genommen werden. Wetere Informationen zu den Angeboten erhaten Sie auf den jeweiligen Internetseiten.
Handlungsempfehlungen Antisemitismus im Fußball
Antisemitische Beschimpfungen, Bedrohungen und gewalttätige Übergriffe gegen jüdische und nicht-jüdische Vereine, Spielerinnen und Spieler und deren Fans sind sowohl im Profifußball als auch im Breitensport kein neues Phänomen. Wirksame und vorbeugende Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus sowie Forschung, die zur Aufklärung und Weiterentwicklung von Bildungsangeboten beitragen, sind bisher allerdings nur vereinzelt vorhanden. Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Wer gegen wen? Gewalt, Ausgrenzung und das Stereotyp ‚Jude’ im Fußball“ der Gedenkstätte Bergen-Belsen und des Jüdischen Weltkongresses (World Jewish Congress) wurde nun ein Leitfaden zum Umgang mit Antisemitismus entwickelt.
Das Projekt wurde vom L-DZ sowie den World Jewish Congress gefördert.
Die Handlungsempfehlungen sind hier (pdf. - nicht barrierefrei) abrufbar.
Neues Faltblatt zu Angeboten zur Einstiegsprävention und Ausstiegsförderung im Phänomenbereich Rechtsextremismus
Das Landes-Demokratiezentrum im Niedersächsischen Justizministerium bietet im Rahmen der Einstiegsprävention & Ausstiegsförderung im Zusammenhang mit Rechtsextremismus verschiedene Serviceangebote an. Diese richten sich u. a. an Fachkräfte und Ehrenamtliche aus Schule, Jugendhilfe, Jugendpflege, Vereinen, Verbänden, Justiz und Polizei.
Das Phänomen Rechtsextremismus und speziell die Zugehörigkeit zu rechtsextremen Zusammenhängen beschäftigen Fachkräfte unterschiedlicher Disziplinen und Ehrenamtliche aus verschiedenen Bereichen in vielfältiger Weise. Fragen, die in diesem Kontext immer wieder diskutiert werden, lauten bspw.:
- Warum wenden sich junge Menschen der rechtsextremen Szene zu?
- Kann rechtsextremen Szeneeinstiegen etwas entgegengesetzt werden?
- Können Abwendungsprozesse vom Rechtsextremismus bereits gefördert werden, wenn bisher nur erste Schritte in Richtung rechtsextreme Szene unternommen wurden?
Im Landes-Demokratiezentrum wurden Informations-, Workshops und Beratungsangebote rund um diese Fragestellungen entwickelt. Zu diesen Angeboten steht jetzt ein Faltblatt sowohl zur Anforderung als auch zum Download bereit:
Faltblatt Einstiegsprävention/Ausstiegsförderung (pdf. - nicht barrierefrei)
Neues Faltblatt des Landes-Demokratiezentrums Niedersachsen
Das L-DZ Niedersachsen hat ein neues Faltblatt veröffentlicht, in dem die Arbeit und die Angebote des L-DZ vorgestellt werden. Grundlegendes Ziel der vom L-DZ durchgeführten Maßnahmen ist die Stärkung der demokratischen Kultur im Land. Dazu gehört beispielsweise die Ausgestaltung einer landesweiten
funktionierenden Beratungs-, Informations- und Vernetzungsstruktur.
Wenn Sie Interesse an unseren kostenfreien Angeboten haben, können Sie sich jederzeit und unverbindlich an uns wenden. Wir sind für Sie im gesamten Land Niedersachsen tätig.
Ein Jahr nach Hanau - Förderaufruf für Kleinprojekte
Am 19.02.2021 ist der rassistische Anschlag in Hanau bei dem Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu getötet wurden, ein Jahr her.
Vor diesem Hintergrund ruft das Landes-Demokratiezentrum zur Einreichung von Kleinprojekten auf, die
- die rassistischen Um- und Zustände thematisieren, die derartigen Taten Vorschub leisten.
- die sich mit den Auswirkungen dieser oder anderer rassistischer Taten auf Angehörige, Überlebende bzw. auf von Rassismus betroffenen Personen auseinandersetzen.
- Rassismuskritische Inhalte vermitteln oder die Bedeutung rassismuskritischer Bildungsarbeit in den Blick nehmen.
- Die Berichterstattung und gesellschaftliche Bewertung der Tat rassismuskritisch einordnen.
Nicht förderfähig sind Projekte, die sich vorrangig mit der Täterperspektive beschäftigen.
Das Wichtigste zur Antragsstellung:
- Antragstellende sind gemeinnützige Träger
- Pro Projekt können bis zu 2.500 € beantragt werden, eine geringe Eigenleistung muss eingebracht werden
- Das Projekt dauert nicht länger als 6 Wochen.
- Die Form der Projekte bzw. Aktivitäten ist frei wählbar.
Projektanträge, die sich auf diese außerplanmäßige Förderung beziehen, können laufend, letztmalig zum 17.03.2021, gestellt werden. Eingereichte Anträge werden laufend von uns bearbeitet – in der Regel etwa innerhalb einer Woche.
Es gelten die Förderbestimmungen für die Kleinprojektförderung des L-DZ, sowie die Förderrichtlinie des Bundes.
Die Antragsformulare finden Sie hier.
Für Nachfragen:
Tel.: +49 511 120 8716
Broschüre zu Antisemitismus in Niedersachsen erschienen
Das Landes-Demokratiezentrum hat eine Broschüre zu Antisemitismus in Niedersachsen veröffentlicht. Darin erläutert die Politikwissenschaftlerin und Antisemitismusforscherin Dr. Dana Ionescu den Begriff des Antisemitismus und sensibilisiert anhand von Vorkommnissen in Niedersachsen für den Antisemitismus vor unserer eigenen Haustür. Weiterhin werden die drei Projekte vorgestellt, die mit Fördermitteln des Landes im Jahr 2020 unterstützt wurden. Durchgeführt wurden diese durch die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, den Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R. und die Amadeu Antonio Stiftung.
Die Broschüre enthält ein Doppelinterview mit dem Vorsitzenden des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und der Antisemitismusbeauftragten des Landesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen. Beide verdeutlichen darin die Positionen jüdischer Akteurinnen und Akteure und erläutern ihre Anliegen gegenüber Staat und Gesellschaft.
In einem Kontaktteil werden Beratungsangebote aufgeführt, die Unterstützung für von Antisemitismus betroffene Personen anbieten. Dazu gehören u.a. die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus und die Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Neues Faltblatt der Betroffenenberatung Niedersachen
Die Betroffenenberatung Niedersachsen veröffentlicht einen neuen Informationsflyer.
Betroffene, Angehörige und Zeug*innen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie Unterstützer*innen und Interessierte erhalten so die Möglichkeit, sich über Beratungsangebote zu informieren, Kontaktinformationen abzurufen oder direkt einen Termin mit den Berater*innen zu vereinbaren. Die Kontaktaufnahme ist dabei auch anonym möglich.
Das Angebot ist kostenlos, parteilich im Sinne der Betroffenen, vertraulich, mehrsprachig und unbürokratisch.
Die Betroffenenberatung Niedersachsen ist unter www.betroffenenberatung.de im Netz erreichbar
Betroffene, Angehörige und Zeug*innen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie Unterstützer*innen und Interessierte erhalten so die Möglichkeit, sich über Beratungsangebote zu informieren, Kontaktinformationen abzurufen oder direkt einen Termin mit den Berater*innen zu vereinbaren. Die Kontaktaufnahme ist dabei auch anonym möglich. Neben der allgemeinen Information richtet sich die Website in erster Linie an Betroffene, Angehörige und Zeug*innen, die nach einem rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriff Unterstützung suchen. Ein anonymes Meldeformular bietet in Zukunft die Möglichkeit, An- und Übergriffe unabhängig von einer Beratungssituation mitzuteilen. Die Übersicht der gemeldeten Vorfälle wird dabei als interaktive Niedersachsenkarte aufbereitet.
Für weitere Informationen:
Neues Faltblatt ‚Niedersächsische Angebote zum Ausstieg aus der rechtsextremen Szene‘
In Niedersachsen existieren vier Angebote zur Unterstützung von Ausstiegen aus der rechtsextremen Szene. ‚Distance – Ausstieg Rechts‘ und ‚RAUSzeit – Ausstiegshilfe Rechts‘ sind zivilgesellschaftlich organisiert und werden über das Landes-Demokratiezentrum im Landespräventionsrat mit Landes- und Bundesmitteln über das ‚Bundesprogramm Demokratie leben!‘ gefördert. Die ,AussteigerhilfeRechts‘, angesiedelt beim niedersächsischen Ambulanten Justizsozialdienst, und die ‚Aktion Neustart‘ des niedersächsischen Verfassungsschutzes sind ihre behördlichen Pendants. Jede dieser Ausstiegshilfen wirbt in eigener Verantwortung und Zuständigkeit für ihr Angebot. Werbemittel, die alle niedersächsischen Ausstiegsangebote in der Übersicht beinhalten, existierten bis dato nicht. Mit Mitteln und auf Einladung der ‚Koordinierungsstelle des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte‘ wurde gemeinsam ein Faltblatt entwickelt, das eine solche Übersicht bereitstellt. Es steht in zwei geschlechtsspezifischen Versionen zum Download bereit:
3. Antragsfrist Kleinprojekte
Für eine offene, vielfältige und solidarische Gesellschaft, für eine lebendige und wehrhafte Demokratie braucht es die Selbstorganisation, Beteiligung und das Engagement der Zivilgesellschaft für die im Grundgesetz verankerten Werte und gegen Ausgrenzung, Bedrohung und Gewalt. Vor dem Hintergrund von Äußerungen, Bedrohungen und Angriffen, gegen Privatpersonen, Politiker*innen, oder Vereinen, die für eine pluralistische Gesellschaft eintreten, sowie zunehmender „Salonfähigkeit“ rassistischer und antidemokratischer Äußerungen stellt das Landesdemokratiezentrum im Niedersächsischen Justizministerium Mittel für Kleinprojekte bereit, die diesen Entwicklungen etwas entgegensetzen. Ziel und Fördervoraussetzung ist es, zivilgesellschaftliches Engagement für eine offene, vielfältige und menschenrechtsorientierte Gesellschaft zu stärken. Gefördert werden daher Projekte und Aktivitäten, die
- dazu beitragen, dass sich insbesondere junge Menschen für Menschenrechte und Demokratie und gegen Rassismus und Ausgrenzung einsetzen,
- Hürden abbauen sich zu beteiligen oder zu engagieren,
- demokratische Haltungen sichtbar machen und stärken
- solidarisches Handeln fördern und/oder sichtbar machen,
- die antisemitischen, rassistischen und anderen menschenfeindlichen Äußerungen oder Aktivitäten etwas entgegensetzen
- Diskriminierungserfahrungen, Bedrohungen und/oder Angriffe sichtbar machen und/oder den Umgang mit solchen Erfahrungen thematisieren.
Förderfähig sind ausschließlich Projekte, die direkt auf einen oder mehrere dieser Punkte abzielen und die ihre Wirkung online und/oder im ländlichen Raum entfalten. Bei Projekten und Aktivitäten, die an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet sind, muss diese Zielgruppe an Planung und Umsetzung beteiligt sein. Die Form der Projekte bzw. Aktivitäten ist frei wählbar.
Anträge können bis zum 28.09.2020 10 Uhr (Eingang postalisch beim LDZ) im Rahmen eines vereinfachten Verfahrens gestellt werden.
Der Förderaufruf im Ganzen (nicht barrierefrei).
Antragsformular für Kleinprojekte
Merkblatt für Antragsstellende
Merkblatt Öffentlichkeitsarbeit
Es gilt die Förderrichtlinie des Bundesprogramms "Demokratie Leben!".
Kooperationspartner*innen für Informationsveranstaltungen gesucht!
Der Erhalt der offenen, vielfältigen und solidarischen Gesellschaft und des demokratischen Zusammenlebens sowie das aktive Eintreten für die im Grundgesetz verankerten Werte sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben die nur gemeinschaftlich gelöst werden können. Unabdingbar ist dabei die Selbstorganisation, Beteiligung und das Engagement der Zivilgesellschaft und das Ansetzen an den Herausforderungen, Problemen und Bedürfnissen vor Ort. Insbesondere gilt dies in Regionen in denen die bestehenden Angebote aufgrund großer Distanzen, fehlender städtische Zentren oder aktiver lokaler Strukturen schwerer erreichbar und/oder weniger bekannt sind.
Das Landes-Demokratiezentrum im Niedersächsischen Justizministerium sucht daher Kooperationspartner*innen (gemeinnützige Träger, Kommunen, Bündnisse oder kommunale Präventionsräte, bevorzugt aus ländlichen Gebieten) zur gemeinsamen Durchführung von (digitalen) Informationsveranstaltungen zu den Themen regionsspezifische Herausforderungen der demokratischen Gesellschaft, Hass im Netz/Rechtsextremismus online, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungsideologien, Völkische Siedler*innen, Rechtsextreme Szenen in spezifischen Regionen.
Weitere Informationen finden Sie im Kooperationsaufruf und im Formular zum Kooperationsanliegen.
Kontaktdaten für Fragen und Rücksprachen sowie zur Abgabe des Kooperationsanliegens:
Landes-Demokratiezentrum im niedersächsischen Justizministerium
Siebstraße 4
30171 Hannover
achim.broehenhorst@ldz.niedersachsen.de
0511 120 8719
Neuer Image-Film des 'Nordverbund Ausstieg Rechts'
Mit zusätzlichen Mitteln, die das Land Niedersachsen in diesem Jahr bereit stellt, fördert das Landes-Demokratiezentrum ein weiteres Angebot zur Unterstützung von Ausstiegen aus der rechtsextremen Szene. Eine zivilgesellschaftliche Ausstiegshilfe existiert bislang vor allem für den Bereich Südniedersachsen durch das Beratungsangebot der „Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt – Zentrum Demokratische Bildung“. Seit dem 1. Juli 2020 ist zusätzlich auch das Projekt „Distance – Ausstieg Rechts“ von Oldenburg aus aktiv. Das Angebot richtet sich an Personen, die sich als Teil der rechtsextremen Szene verstehen und über einen Ausstieg nachdenken bzw. bereits den Entschluss gefasst haben der Szene den Rücken zu kehren. Die Ausstiegsberaterinnen und -berater von „Distance – Ausstieg Rechts“ arbeiten vertraulich und aufsuchend. Die Inanspruchnahme des Beratungsangebotes ist kostenfrei. Interessierte können sich ab sofort unter der E-Mail-Adresse info@distance-ausstieg-rechts.de an die Beratungsstelle wenden.
Der ‚Nordverbund Ausstieg Rechts‘ ist das Netzwerk der zivilgesellschaftlichen Distanzierungs- und Ausstiegsprogramme der norddeutschen Bundesländer. Dieser hat einen Image-Film erstellen lassen, der über die Angebote und die Arbeit des Nordverbundes informiert. Auch die durch das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen geförderten zivilgesellschaftlich organisierten Ausstiegsangebote bzw. -träger in Niedersachsen werden darin benannt; die ARUG als Gründungsmitglied des Nordverbundes und das erst seit diesem Monat bestehende Angebot von ‚Distance – Ausstieg Rechts‘. Abzurufen sind die Filme auf dem Youtube-Kanal des Nordverbundes: https://www.youtube.com/channel/UCD-eIizQvytztkIJwfA6gfg/
Beratung für Betroffene rechter Gewalt neu aufgestellt
Künftig drei Regionalbüros für Unterstützung nach rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Übergriffen
Das Niedersächsische Justizministerium stellt die Beratung für Betroffene rechter Gewalt neu auf. Die Beratung wird künftig regionalisiert und auf drei Büros im Land verteilt. Dafür werden in diesem Jahr aus Landes- und Bundesmitteln bis zu 150.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Justizministerin Barbara Havliza: „Es ist ein sehr wichtiges Signal, dass die Beratungsarbeit flächendeckend in ganz Niedersachsen umgesetzt wird, um Betroffene professionell zu unterstützen und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Ich begrüße es deshalb sehr, dass wir künftig in drei Regionen des Landes über eine niedrigschwellige und proaktive Betroffenenberatung verfügen. Diese richtet sich auch an Angehörige, Bekannte sowie Zeuginnen und Zeugen rechtsextremer Gewalttaten. Die Prävention und die Bekämpfung von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus bilden eine drängende und anhaltende Herausforderung für Staat und Gesellschaft.“
Die neu aufgestellten Regionalbüros für die Betroffenenberatung sind:
Exil e.V. - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V. für die Region Nord-West Niedersachsen mit dem Projekt: „Name it! - Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt / Region Nordwest-Niedersachsen“
Christliches Jugenddorfwerk CJD Nienburg e.V. für die Region Nord-Ost Niedersachsen mit dem Projekt: „G.i.G. (Genug ist genug) - Professionelle Unterstützung für Betroffene von Hasskriminalität in Niedersachen Nord Ost“
Asyl e.V. Migrationszentrum Hildesheim für die Region Süd Niedersachsen mit dem Projekt: „Heads up! - Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt /Region Südniedersachsen“
Havliza: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Die rechtsextremistisch motivierten Gewaltverbrechen von Halle und Hanau waren nicht nur gezielte Angriffe auf unseren Rechtsstaat, sondern auch auf unser demokratisches und friedliches Zusammenleben. Umso wichtiger ist es, dass wir Betroffenen rechtsextremer Übergriffe schützend zur Seite stehen.“
Die Förderung der Beratungsstellen hat am 3. Juli 2020 begonnen. Bei der weiteren Gestaltung und Etablierung eines gemeinsamen Profils und dem Ausbau der Reichweite der Betroffenenberatung erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit dem Landes-Demokratiezentrum im Niedersächsischen Justizministerium, mit Expertinnen und Experten der Mobilen Beratung sowie mit Trägern, Initiativen und Einzelpersonen, die sich vor allem gegen Rechtsextremismus engagieren.
Weitere Informationen und Kontaktadressen finden Sie hier:
Förderaufruf - Antidiskriminierungsberatung NEUE ANTRAGSFRIST!
Antidiskriminierungsberatung dient nicht nur der Durchsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sondern ist vor allem ein Angebot für Betroffene um Diskriminierungserfahrungen zu bearbeiten und ggf. rechtliche Schritte einzuleiten um das Recht auf Respekt und Gleichbehandlung einzufordern.
Da es wichtig ist, niedrigschwellige, dezentrale Anlaufstellen vor Ort zu schaffen, wird mit dem beiefügten Förderaufruf der Aufbau weiterer lokaler Antidiskriminierungsberatungsstellen gefördert.
Anträge sind bis zum 01.09.2020 schriftlich beim L-DZ einzureichen.
Föderaufruf - Aufbau von Antidiskriminierungsberatungsangeboten in Niedersachsen
Hinweise zu Verwaltungskostenpauschale
Stellungnahme der lokalen Fachstellen und der Mobilen Beratung zum Tag gegen antimuslimischen Rassismus
Aus Anlass des jährlichen Aktionstags gegen Antimuslimischen Rassismus haben die lokalen Fachstellen Radipraev (Göttingen), Radius (Hildesheim) und Präsenz sowie die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht. Diese findet sich unter
http://www.ifak-goettingen.de/migration-und-bildung/radipraev/aktuelles/634-stellungnahme
Die Fachstellen PRÄSENZ, Radius und Radipraev sowie die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus - für Demokratie werden vom Landes-Demokratiezentrum mit Mitteln des BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" als niedrigschwellige Beratungs- und Präventionsangebote gefördert.
Antisemitismus vorbeugen, Zivilgesellschaft stärken! Drei neue Projekte werden gefördert.
Das Landes-Demokratiezentrum fördert im laufenden Jahr 2020 drei Projekte zur Umsetzung in Niedersachsen gehen Antisemitismus. Dazu stehen insgesamt 75.000 Euro zur Verfügung.
Um diese drei Projekte geht es:
- Der Landesverband Israelitischer Kultusgemeinden in Niedersachsen wird ein Projekt zur Stärkung des Dialogs jüdischer und nicht-jüdischer Niedersachsen umsetzen. Das Projekt zielt insbesondere auf die Sichtbarmachung heutigen jüdischen Lebens in Niedersachsen.
- Im Bereich des Fußballs ist eine Auseinandersetzung mit Antisemitismus unter den Fans der großen Profivereine wie auch im Amateurbereich geboten. Hierauf reagiert die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, die eine Förderung für die Erhebung und Entwicklung von Präventionsmaßnahmen im Bereich des Fußballs erhält. Das Projekt hat das Potential über den Breitensport eine große Zahl an Personen zu erreichen und für zeitgenössische Formen des Antisemitismus zu sensibilisieren, sowie antisemitische Haltungen zu bekämpfen oder ihrer Entstehung vorzubeugen.
- Als drittes Projekt wird die Einrichtung einer Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (abgekürzt „RIAS“) für das gesamte Gebiet Niedersachsens unterstützt. Aufgebaut wird sie durch die Amadeu-Antonio-Stiftung in Kooperation mit der Hochschule Hannover. Neben der Herstellung von Vergleichbarkeit mit den Entwicklungen in anderen Bundesländern kann die Arbeit der RIAS die von den polizeilichen Statistiken nicht erfassten Vorkommnisse unterhalb strafrechtlicher Relevanz sichtbar machen, eine Grundlage für weitere präventive Maßnahmen bieten und niedersächsischen Jüdinnen und Juden ebenso wie der gesamten Bevölkerung ein niedrigschwelliges Angebot zur Meldung entsprechender Vorkommnisse anbieten.
2. Antragsfrist für Kleinprojekte - Demokratie braucht Engagement
Für eine offene, vielfältige und solidarische Gesellschaft, für eine lebendige und wehrhafte Demokratie braucht es die Selbstorganisation, Beteiligung und das Engagement der Zivilgesellschaft für die im Grundgesetz verankerten Werte und gegen Ausgrenzung, Bedrohung und Gewalt. Vor dem Hintergrund von Äußerungen, Bedrohungen und Angriffen, gegen Privatpersonen, Politiker*innen, oder Vereinen, die für eine pluralistische Gesellschaft eintreten, sowie zunehmender „Salonfähigkeit“ rassistischer und antidemokratischer Äußerungen stellt das Landesdemokratiezentrum im Niedersächsischen Justizministerium Mittel für Kleinprojekte bereit, die diesen Entwicklungen etwas entgegensetzen. Ziel und Fördervoraussetzung ist es, zivilgesellschaftliches Engagement für eine offene, vielfältige und menschenrechtsorientierte Gesellschaft zu stärken. Gefördert werden daher Projekte und Aktivitäten, die
- dazu beitragen, dass sich insbesondere junge Menschen für Menschenrechte und Demokratie und gegen Rassismus und Ausgrenzung einsetzen,
- Hürden abbauen sich zu beteiligen oder zu engagieren,
- demokratische Haltungen sichtbar machen und stärken
- solidarisches Handeln fördern und/oder sichtbar machen,
- die antisemitischen, rassistischen und anderen menschenfeindlichen Äußerungen oder Aktivitäten etwas entgegensetzen
- Diskriminierungserfahrungen, Bedrohungen und/oder Angriffe sichtbar machen und/oder den Umgang mit solchen Erfahrungen thematisieren.
Förderfähig sind ausschließlich Projekte, die direkt auf einen oder mehrere dieser Punkte abzielen und die ihre Wirkung online und/oder im ländlichen Raum entfalten. Bei Projekten und Aktivitäten, die an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet sind, muss diese Zielgruppe an Planung und Umsetzung beteiligt sein. Die Form der Projekte bzw. Aktivitäten ist frei wählbar.
Anträge können bis zum 31.07.2020 10 Uhr (Eingang postalisch beim LDZ) im Rahmen eines vereinfachten Verfahrens gestellt werden.
Der Förderaufruf im Ganzen (nicht barrierefrei).
Antragsformular für Kleinprojekte
Merkblatt für Antragsstellende
Merkblatt Öffentlichkeitsarbeit
Es gilt die Förderrichtlinie des Bundesprogramms "Demokratie Leben!".
Förderaufruf für den Handlungsbereich zivilgesellschaftliche Distanzierungs- und Ausstiegsberatung.
Das Bundesprogramms „Demokratie leben!“ 2020-24 ermöglicht die Förderung zivilgesellschaftlicher Beratungsangebote in den jeweiligen Bundesländern. Das Landes-Demokratiezentrum (L-DZ) im niedersächsischen Justizministerium hat die Aufgabe, diese zu koordinieren und die entsprechenden Fördermittel an zivilgesellschaftliche Träger weiterzuleiten. Das L-DZ prüft und genehmigt die Anträge, koordiniert die Mittelweiterleitung, fördert den Kontakt zu relevanten Landesstrukturen sowie die fachliche Weiterentwicklung der Berater*innen und organisiert landesweite Netzwerktreffen zu ausgewählten Themen, Zielgruppen und/oder aktuellen Problemlagen. Niedersächsische zivilgesellschaftliche Träger können sich für die Förderung im Rahmen des neuen Bundesprogramms „Demokratie leben!“ beim L-DZ im niedersächsischen Justizministerium bewerben. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuwendungsbescheids durch das Niedersächsische Justizministerium vorbehaltlich der Bereitstellung entsprechender Mittel durch Bund und Land.
Der vorliegende Förderaufruf bezieht sich auf den Handlungsbereich zivilgesellschaftliche Distanzierungs- und Ausstiegsberatung.
Demokratie braucht Engagement - Förderaufruf für Kleinprojekte
Für eine offene, vielfältige und solidarische Gesellschaft, für eine lebendige und wehrhafte Demokratie braucht es die Selbstorganisation, Beteiligung und das Engagement der Zivilgesellschaft für die im Grundgesetz verankerten Werte und gegen Ausgrenzung, Bedrohung und Gewalt. Dies gilt insbesondere in einer zunehmend digitalisierten Welt. Vor dem Hintergrund von Äußerungen, Bedrohungen und Angriffen, gegen Privatpersonen, Politiker*innen, oder Vereinen, die für eine pluralistische Gesellschaft eintreten, sowie zunehmender „Salonfähigkeit“ rassistischer und antidemokratischer Äußerungen stellt das Landesdemokratiezentrum im Niedersächsischen Justizministerium Mittel aus dem Bundesprogramm "Demokratie Leben!" für Kleinprojekte bereit, die diesen Entwicklungen etwas entgegensetzen. Ziel ist es, zivilgesellschaftliches Engagement für eine offene, vielfältige und menschenrechtsorientierte Gesellschaft zu stärken. Gefördert werden daher Projekte und Aktivitäten, die
- dazu beitragen, dass sich (insbesondere junge) Menschen für Menschenrechte und Demokratie einsetzen,
- Hürden abbauen sich zu beteiligen oder zu engagieren,
- demokratische Haltungen fördern und/oder sichtbar machen,
- solidarisches Handeln fördern und/oder sichtbar machen,
- die antisemitischen, rassistischen und anderen menschenfeindlichen Äußerungen oder Aktivitäten etwas entgegensetzen
- Diskriminierungserfahrungen, Bedrohungen und/oder Angriffe sichtbar machen und/oder den Umgang mit solchen Erfahrungen thematisieren.
Anträge können bis zum 04.05.2020 im Rahmen eines vereinfachten Verfahrens gestellt werden. Weitere Antragsfristen im Laufe des Kalenderjahres sind vorbehaltlich verfügbarer Mittel geplant.
Der Förderaufruf im Ganzen (nicht barrierefrei).
Antragsformular für Kleinprojekte
Merkblatt für Antragsstellende
Merkblatt Öffentlichkeitsarbeit
Es gilt die Förderrichtlinie des Bundesprogramms "Demokratie Leben!".
Förderaufruf im Bundesprogramm Demokratie leben! für zivilgesellschaftliche Beratung von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Niedersachsen
Im Januar 2020 hat die zweite Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend begonnen. Das Niedersächsische Justizministerium beantragt dort in der Funktion eines Landes-Demokratiezentrums (L-DZ) die Fördermittel für das Land Niedersachsen. Darüber hinaus stehen dem L-DZ Mittel aus dem niedersächsischen Landeshaushalt zur Verfügung. In diesem Zusammenhang ergeht nachfolgender Förderaufruf an niedersächsische zivilgesellschaftliche Träger zur Bereitstellung eines landesweiten Angebots der Beratung von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (Opferberatung/Betroffenenberatung).

Neues Angebot im Landes-Demokratiezentrum zur Einstiegsprävention/Ausstiegsförderung
Rechtsextremismus und speziell die Zugehörigkeit zu rechtsextremen Gruppierungen oder zur rechtsextremen Szene beschäftigen Fachkräfte unterschiedlicher Disziplinen und Ehrenamtliche aus verschiedenen Bereichen in vielfältiger Weise. Fragen, die in diesem Zusammenhang immer wieder diskutiert werden, lauten:
- Warum wenden sich junge Menschen der rechtsextremen Szene zu?
- Kann rechtsextremen Szeneeinstiegen etwas entgegengesetzt werden?
- Können Abwendungsprozesse vom Rechtsextremismus gefördert werden, wenn erste Schritte in Richtung rechtsextreme Szene bereits unternommen wurden?
Im Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen wurde ein Angebot zur Einstiegsprävention resp. Ausstiegsförderung entwickelt, das sich diesen Fragen widmet. Fachkräfte und Ehrenamtliche aus Schule, Jugendhilfe, Jugendpflege, Vereinen, Verbänden, Justiz und Polizei können Informationsveranstaltungen, Workshops oder Beratungen kostenfrei in Anspruch nehmen.
Förderaufruf im Bundesprogramm Demokratie leben! - für eine landesweite Mobile Beratung in Niedersachsen
Im Januar 2020 beginnt die zweite Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Niedersächsische Justizministerium beantragt dort in der Funktion eines Landes-Demokratiezentrums (L-DZ) die Fördermittel für das Land Niedersachsen. In diesem Zusammenhang ergeht nachfolgender Förderaufruf an niedersächsische zivilgesellschaftliche Träger zur Bereitstellung eines landesweiten Angebots der Mobilen Beratung.
Ziel des Förderaufrufs
Das Bundesprogramms Demokratie leben! 2020-24 ermöglicht die Förderung zivilgesellschaftlicher Beratungsangebote in den jeweiligen Bundesländern. Das Landes-Demokratiezentrum (L-DZ) im niedersächsischen Justizministerium hat die Aufgabe, diese zu koordinieren und die entsprechenden Fördermittel an zivilgesellschaftliche Träger weiterzuleiten. Das L-DZ prüft und genehmigt die Anträge, koordiniert die Mittelweiterleitung, fördert den Kontakt zu relevanten Landesstrukturen sowie die fachliche Weiterentwicklung der Berater*innen und organisiert landesweite Netzwerktreffen zu ausgewählten Themen, Zielgruppen und/oder aktuellen Problemlagen. Niedersächsische zivilgesellschaftliche Träger können sich für die Förderung im Rahmen des neuen Bundesprogramms Demokratie leben! beim L-DZ im niedersächsischen Justizministerium bewerben. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuwendungsbescheids durch das Niedersächsische Justizministerium vorbehaltlich der Zuwendung entsprechender Mittel vom Bund.
Die Förderung bezieht sich hier ausschließlich auf den Handlungsbereich Mobile Beratung.
Die neue App KonterBUNT hilft, Stammtischparolen zu kontern
Viele Menschen wollen einschreiten, wenn sie menschenverachtende Aussagen hören. Aber wie?
Mit der kostenlosen App „KonterBUNT“ kann man hilfreiche Strategien aus Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen kennenlernen. Die App wurde von Expert_innen entwickelt. Sie enthält Vorschläge für gute Argumente gegen Parolen sowie einen Strategieguide. In einem Mini-Game lassen sich verschiedene Reaktionen auf Parolen direkt in der App ausprobieren.
„Vorurteile und menschenverachtende Aussagen stehen einem demokratischen Miteinander entgegen. Unsere App ‚KonterBUNT‘ kann Menschen dazu ermutigen, sich aktiv einzubringen und für Demokratie einzuschreiten. Die App setzt auf eine spielerische Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Argumentationsstrategien“, erklärt Ulrika Engler, Direktorin der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Die App enthält einen Strategieguide mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen, die sich beim Argumentieren bewährt haben. Die Tipps wurden von Prof. Klaus-Peter Hufer entwickelt. Er ist Experte für Argumentationstrainings und beschäftigt sich in seinen Büchern seit Jahren mit dem Problem. „Stammtischparolen grenzen aus und sind oft voller Hass. Vom Spruch zur Tat sind die Übergänge fließend. Deswegen sollte widersprochen werden“, so Hufer.
Die App „KonterBUNT“ steht seit dem 11.06.2019 in den App-Stores von Google und Apple kostenlos zum Download bereit. Die App lässt sich mit den gängigen mobilen Betriebssystemen „Android“ und „iOS“ nutzen.
So funktioniert die App „KonterBUNT“:
In der App „KonterBUNT“ gibt es ein Verzeichnis, das die Parolen in verschiedene Themenbereiche gliedert, z. B. Antisemitismus, Sexismus oder Behindertenfeindlichkeit. Alle Informationen und Antwortvorschläge wurden von Expert_innen erarbeitet, die sich gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit engagieren.
Im Mini-Spiel wird eine Spielfigur in Alltagssituationen mit Stammtischparolen konfrontiert. Auf dem Spielplatz, in der Disco und auf der Familienfeier begegnet sie unterschiedlichen Menschen, die Parolen äußern. Dann läuft die Zeit: Schnell muss eine passende Antwort aus vier Möglichkeiten ausgewählt werden. Ziel des Spiels ist, mit der eigenen Spielfigur in Gesprächen Vorurteilen zu widersprechen.
„KonterBUNT. Einschreiten für Demokratie“ ist ein Angebot der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.
Die Inhalte der App wurden in enger Zusammenarbeit mit diesen Kooperationspartner_innen entwickelt:
- Akademie Waldschlösschen
- Amadeu Antonio Stiftung
- IG Metall Jugend Salzgitter-Peine
- Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.
- Landespräventionsrat Niedersachsen
- Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V.
- SoVD (Sozialverband Deutschland) Landesverband Niedersachsen e.V.
- Stiftung niedersächsische Gedenkstätten / Projekt „Kompetent gegen Antiziganismus“
- Zentrum für demokratische Bildung Wolfsburg und Hannover

Neue Förderperiode im Bundesprogramm Demokratie leben!
Das Bundesprogramm Demokratie leben! ist ein zentraler Baustein der Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung. Das Bundesfamilienministerium hat das Programm überarbeitet und um weitere fünf Jahre verlängert. Die neue Förderperiode beginnt am 1.1.2020 und läuft bis 31.12.2024.
Bild: „Demokratie leben!“ / Andreas Schickert

Einrichtung einer Meldestelle für antisemitische Vorfälle
Ausschreibung: 70.000 Euro Fördergelder für neue Dokumentationsstelle bis 2020! Interessierte können bis zum 6. Juni Konzepte einreichen!
Im Rahmen der Offensive gegen Antisemitismus plant die Landeshauptstadt Hannover, eine neu einzurichtende zivilgesellschaftliche Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle mit 40.000 Euro im Jahr 2019 und 30.000 Euro im Jahr 2020 zu fördern. Damit trägt die Stadtverwaltung der Tatsache Rechnung, dass Antisemitismus nach wie vor in allen Bevölkerungsgruppen verbreitet und Alltag für jüdische Menschen in Deutschland ist. Um die Vielzahl an antisemitischen Beleidigungen und Übergriffen sichtbar zu machen, soll nach dem Vorbild von RIAS Berlin eine Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover entstehen. Ziel der Einrichtung der Dokumentations- und Beratungsstelle ist es, Formen von Antisemitismus im Alltag zu identifizieren und darauf basierend Präventions- und Bildungsangebote zu konzipieren.

Stellenausschreibung Mobile Beratung
Das Büro der Mobien Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie in Oldenburg sucht eine*n neue*n Fachberater*in.
Alle weitere Informationen sind hier: Stellenausschreibung: Fachberater*in (27 Std.) – Mobile Beratung Niedersachsen (mbt-niedersachsen.de) zu finden.
Förderaufruf Präventionsmaßnahme "Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities"
Mit zusätzlichen Mitteln für das Förderjahr 2022 soll eine Präventionsmaßnahme im Bereich „Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities“ gefördert werden. Ziel dieses Förderaufrufes ist eine differenzierte Betrachtung und Bearbeitung des Phänomens Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities. Einseitige und generalisierende Zuschreibungen gilt es zu vermeiden. Vielmehr soll im Rahmen von zielgruppenspezifischen Angeboten für die Multikomplexität und Multikausalität von Antisemitismus sensibilisiert und über die Instrumentalisierung von Religion, politischen Konflikten sowie über die gezielte Konstruktion von Juden als Feindbild, u. a. durch islamistische Akteure, aufgeklärt werden.
Förderaufruf Prventionsmaßnahme "Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities"
Mit zusätzlichen Mitteln für das Förderjahr 2022 soll darüber hinaus eine Präventionsmaßnahme im Bereich „Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities“ gefördert werden.
Ziel dieses Förderaufrufes ist eine differenzierte Betrachtung und Bearbeitung des Phänomens Antisemitismus als Herausforderung für muslimische Communities. Einseitige und generalisierende Zuschreibungen gilt es zu vermeiden. Vielmehr soll im Rahmen von zielgruppenspezifischen Angeboten für die Multikomplexität und Multikausalität von Antisemitismus sensibilisiert und über die Instrumentalisierung von Religion, politischen Konflikten sowie über die gezielte Konstruktion von Juden als Feindbild, u. a. durch islamistische Akteure, aufgeklärt werden.
Details können dem Förderaufruf (PDF nicht barrierefrei) entnommen werden.
Stellenausschreibung "Ausstiegsberatung und Einstiegsprävention im Feld Rechtsextremismus"
die BV ARBEIT und LEBEN Niedersachsen OST gGmbH hat eine Stelle als
- Projektmitarbeiter/in für die "Zivilgesellschaftliche Ausstiegsberatung und Einstiegsprävention im Feld Rechtsextremismus für Niedersachsen"
ausgeschrieben.

Aufruf gegen den "TDDZ" in Goslar
Am Samstag, den 2. Juni 2018 planen Rechtsextreme im Rahmen des sogenannten „Tag der deutschen Zukunft – unser Signal gegen Überfremdung“ durch Goslar zu marschieren!
Dieser Tag wurde 2009 aus dem Kreis norddeutscher Neonazis um Dieter Riefling ins Leben gerufen. Der 49jährige Niedersachse versteht sich als „freier Aktivist“, der ohne eine feste Bindung an eine Vereinigung oder Partei im rechten Spektrum agiert. In einem Interview mit dem rechtsextremen Radiosender FSN begründete er seine Überparteilichkeit am 22. Mai 2017 mit folgenden Worten: „Wie heißt es immer so schön: Meine Partei ist seit 1945 verboten“.
Der Aufmarsch militanter Neonazis erfährt in Goslar seine zehnte Auflage, in den letzten Jahren in Karlsruhe und Dortmund haben 500-1000 Nazis teilgenommen. Durch rassistische Stimmungsmache und neonazistische Propaganda soll gegen Migrantinnen und Migranten und gegen Andersdenkende gehetzt werden.
Wir rufen für den 2. Juni zu friedlichen Gegenprotesten auf. Wir wollen in einer vielfältigen, weltoffenen und solidarischen Stadt leben. Wir wollen in einer Stadt leben, in der sich alle Menschen angstfrei bewegen können.
Deshalb müssen wir diesen Nazi-Aufmarsch verhindern. Gemeinsam stellen wir uns den RassistInnen, Nazis und ihrer Menschenverachtung in den Weg!
Ziehen wir an einem Strang und erteilen Rassismus und allen anderen rechten Ideologien, die Menschen wegen ihrer Religion, wegen ihrer Hautfarbe oder wegen ihrer Meinung abwerten, eine klare Absage!
Beteiligen Sie sich, indem Sie unseren Aufruf unterzeichnen, indem Sie eine „Rote Karte“ gestalten und indem Sie am 2. Juni dabei sind, wenn ganz Goslar erklärt: Goslars Zukunft bleibt bunt – Kein Platz für Rassismus!
Goslarere Bündnis gegen Rechtsextremismus

Jahrestagung 2018 Landes-Demokratiezentrum
12. und 13. April 2018 in Celle
Wir laden Sie nun herzlich ein, sich anzumelden zur
Jahrestagung 2018 des niedersächsischen Landes-Demokratiezentrums
„Perspektiven der (Rechts)-Extremismusprävention und Demokratieförderung“
Die Tagung findet in Celle statt, am 12. und 13. April 2018.
Programm und Anmeldung finden Sie unter kostlp.lprnds.de
Anmeldefrist ist der 16.März 2018.
Die Fachtagung ist eine landesweit einmalige Plattform für Wissenstransfer und fachlichen Dialog zwischen Forschung und Praxis. Sie steht im Zeichen von Innovation und Qualitätsentwicklung und ist als offener und partizipativer Prozess angelegt.
Eingeladen sind staatliche und nichtstaatliche Fachkräfte aus Kommunen und Landkreisen, Vereinen und Verbänden, aus dem "Landesprogramms gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Menschenrechte" oder den Bundesprogrammen „Demokratie Leben!“ und „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
Die Tagung befasst sich mit aktuellen Herausforderungen der Prävention von Rechtsextremismus. Wir diskutieren Lagebilder von Behörden, Zivilgesellschaft und Forschung sowie wissenschaftliche Impulse und Handlungsempfehlungen. In Fachforen vertiefen wir Themenschwerpunkte und geben Einblicke in innovative Präventionsansätze und deren Evaluationsergebnisse.

Einladung zu 2. Regionalkonferenz
Rechten Einstellungen entgegentreten!
Übergriffe auf Geflüchtete und auf deren Helfer*innen, Bedrohung und Einschüchterung von zivilgesellschaftlich Engagierten - sowohl im Alltag als auch im Netz. Hooligans und Rocker, die gegen Salafisten auf die Straße gehen und Fankurven „zurückerobern“ wollen. Reichsbürger* innen, welche die Existenz der Bundesrepublik Deutschland anzweifeln und sich ebenso bewaffnen wie scheinbar „besorgte Bürger*innen“. Rassistische Aussagen, die zunehmend salonfähiger werden. Soziale Themen und Handlungsfelder werden von extremen Rechten besetzt. Und nicht zuletzt der Einzug einer Partei in den niedersächsischen Landtag und in den Bundestag, die Personen und Strömungen völkisch-nationalistischer Gesinnung integriert und parlamentarisch repräsentiert.
Es gibt nach wie vor mehr als genügend Anlässe, sich mit aktuellen Herausforderungen, Themen und Fragestellungen im Umgang mit rechten Erscheinungsformen auseinanderzusetzen. Anknüpfend an die erste Regionalkonferenz im Herbst letzten Jahres möchten wir - das Regionalbüro Nord/West der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie - staatliche und nicht-staatliche Akteur*innen aus dem Nordwesten Niedersachsens dazu einladen, sich mit uns auszutauschen, zu vernetzen und gemeinsam Handlungsansätze zu entwickeln.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Kosten für die Anreise übernimmt (nach vorheriger Absprache) das Regionalbüro Nord/West der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie.

Einladung zur modularen Zusatzqualifikation Rechtsextremismus und Familie
Anmeldung an: anmeldung@lidicehaus.de
Ziele und Inhalte der Zusatzqualifikation
Dieses ist ein Angebot zu einer Basis-Qualifizierung für die Beratung. Die Qualifizierung wurde konzeptionell mit Fachleuten aus dem gesamten Bundesgebiet im Bundesweiten Netzwerk „Rechtsextremismus und Familie“. entwickelt. Die Teilnehmer*innen lernen auf die steigende Beratungsnachfrage zum Themenzusammenhang „Rechtsextremismus und Familie“ bedarfsgerecht zu reagieren und Wege praktikabler Beratungskonzepte zu entwickeln und anzubieten, indem sie:
- Kompetenzen entwickeln, Problemlagen im Kontext rechtsextremer Ideologie und Subkultur zu erkennen und darauf aufbauend ihr „Handwerkszeug“ der Gesprächsführung und Beratung zu verfeinern,
- Informationen über Strukturen und Arbeitsweisen rechter (Jugend-) Organisationen einordnen und bewerten können,
- sich mit der Rolle von Familien im Zusammenhang neonazistischer Erziehung und der Herausbildung von rechtsextremen Denk- und Verhaltensweisen Jugendlicher auseinandersetzen,
- sich vertiefend mit dem Zusammenhang Gender und Rechtsextremismus auseinanderzusetzen,
- einen Überblick über rechtliche Bestimmungen im Zusammenhang von Familie und Rechtsextremismus zu erhalten,
- Fundiertes Wissen über den Zusammenhang von medialen Lebenswelten Jugendlicher und rechten Szenen zu erhalten
- arbeitsfeldübergreifend Erfahrungen austauschen und
- sich für den eigenen Beratungskontext sowie die Entwicklung eines Kooperationsnetzes weiterqualifizieren.
In der Qualifizierung wird mit Vorträgen und Inputbeiträgen in die Themen eingeführt. Daneben werden Arbeitsgruppen, Simulationen und Übungen angeboten. Im Zentrum steht das Einüben und Trainieren von Beratungskompetenzen in reflektierten Fallübungen in Kleingruppen für die Beratung von Familien und Angehörigen und die Beratung von Fachkräften im Umgang mit rechtsextremen Familien und ihren Kindern.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Über eine Weiterleitung an alle Interessierten würden wir uns zudem sehr freuen.

VeränderungsImpulse setzen bei Rechtsorientierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen (VIR)
Im November bietet das Regionalbüro Nord/West der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie in Kooperation mit dem Landespräventionsrat und der Oldenburger Koordinierungsstelle gegen Rechts eine Fortbildung für Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe, der Schulsozialarbeit und in Sportvereinen sowie für Lehrer*innen eine kostenlose, dreitägige Fortbildung zum Thema „VeränderungsImpulse setzen bei Rechtsorientierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen (VIR)“ an.
Bei VIR handelt es sich um ein Beratungskonzept, welches sich gezielt an die Gruppe der rechtsorientierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen richtet. Einer Zielgruppe also, die von sich aus eher kein Beratungsangebot in Anspruch nimmt, sich nicht als gefährdet begreift, und Veränderungsimpulsen eher skeptisch gegenübersteht. Hier ist eine Beratung notwendig, die angemessene Unterstützung bietet, um einen Einstieg in extrem rechte Strukturen zu verhindern. Die Methoden des VIR Konzepts sollen helfen, rechtsorientierte Jugendliche und junge Erwachsene bedarfsgerecht zu einer Veränderung zu ermutigen. Typische Anwendungssituationen können Pausengespräche von Lehrer*innen und der Schulsozialarbeit oder Gespräche im Jugendzentrum, dem Verein oder der Wohngruppe sein.
Referenten:
Stefan Saß (Landespräventionsrat Niedersachsen, Aussteigerhilfe Rechts)
Dr. Christian Pfeil (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg- Arbeitsstelle Rassismus, Fundamentalismus und Gewalt – ARFG)
Zeitraum:
24. Bis 26. November 2017 jeweils von 09:00 Uhr bis jeweils ca. 18 Uhr
Kosten:
keine
Weitere Informationen
Download(.pdf)
Anmeldung zur Veranstaltung (bis 10. November 2017):
Koordinierungsstelle@aul-nds.de
EINLASSVORBEHALT
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu den Veranstaltungen zu verwehren oder sie von diesen auszuschließen.
Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
Regionalbüro Nord/ West
IBIS-Interkulturelle Arbeitsstelle e.V.
Kaiserstraße 14
26122 Oldenburg
Telefon: 0441-92058281
Mobil: 01573-2883589
rex@ibis-ev.de
www.ibis-ev.de

Vom autoritären Populismus oder wer und was sind hier eigentlich die Rechten?
Info Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene
Rechtsextremismus ist nach wie vor ein wichtiges Thema auch in der Jugendarbeit. Wer jedoch denkt, dass sich rechtsradikale Gruppen und extremistischer Populismus leicht identifizieren lassen, der befindet sich im Irrtum! Die Erscheinungs- und Ausdrucksformen haben sich gewandelt, das Gedankengut ist aber unverändert. In einem Tages-Workshop kannst Du erfahren, welche Strategien Rechte nutzen, um Jugendliche anzuwerben. Oder woran kannst Du faschistisch- rassistische eingestellte Menschen erkennen?
Und wie stellt man sich ihnen in einer Diskussion in der Region entgegen? Herzlich eingeladen sind Jugendliche aus Syke und dem Landkreis Diepholz.
Nachfragen und Anmeldung bei
INTAKT Syke/ VGB e.V.
Michael Röder
Bahnhofstr. 16
49406 Barnstorf
Tel.: 05442/804551
michael.roeder@vnb.de
Die Anmeldung wird erst nach schriftlicher Bestätigung gültig! Der Workshop ist für die Teilnehmer_innen kostenfrei.
Der Info-Workshop „Vom autoritären Populismus oder wer und was sind hier eigentlich die Rechten ?“ ist ein Kooperationsprojekt des Interkulturellen Jugendtreff INTAKT in Syke, des VNB e.V. und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie –Regionalbüro NordWest.

Rechtspopulismus und Antifeminismus – Was droht unserer Gleichstellungspolitik?
Europäische und nationale Gleichstellungspolitiken haben in den zurückliegenden Jahrzehnten nach und nach für Frauen mehr Rechte auf dem Arbeitsmarkt, in Politik und Gesellschaft erkämpft. Die Chancen zur Verwirklichung eigener Lebensentwürfe und der Abbau von Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts schienen gesellschaftlicher Konsens.
Inzwischen müssen wir erkennen, dass rechtspopulistisches Denken kein Randproblem ist. Neben antisemitischen, islam- und ausländerfeindlichen Haltungen sind auch antifeministische Einstellungen auf dem Vormarsch. Verbreitete Ressentiments gegenüber Gleichstellungspolitik und Geschlechterforschung werden gezielt aufgegriffen und kommuniziert. Um in der Mitte der Gesellschaft Fuß zu fassen, nutzen inzwischen Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten rückwärtsgewandte Frauen- und Familienbilder als Strategie. Droht hier den Frauenrechten und dem gesellschaftlichen Rollenverständnis ein Rückschritt?
In einer Kooperationsveranstaltung greifen das Europäische Informations-Zentrum (EIZ) Niedersachsen, der Landesfrauenrat Niedersachsen e.V., die Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover gemeinsam mit dem Landespräventionsrat Niedersachsen diese bedrohlichen Entwicklungen auf.
Neben dem Blick auf Entwicklungen in einigen anderen europäischen Ländern wird das Vorgehen der Rechtspopulisten in unseren demokratischen Strukturen, in den sozialen Netzwerken und in der Öffentlichkeit beleuchtet.
Angeleitet von Referenten und Referentinnen werden anschließend in Einstiegsworkshops „Argumente gegen Rechts“ erprobt.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Hass im Netz: Experten tauschen sich in Hannover zu Fake-News und rechtsextremer Internethetze aus
Hass im Netz: Experten tauschen sich in Hannover zu Fake-News und rechtsextremer Internethetze aus
Justizministerin Niewisch-Lennartz: „Menschen- und demokratiefeindliche Propaganda und Hass im Netz muss von allen bekämpft werden“
Die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz nahm heute an einer Veranstaltung des Bündnisses „Verantwortung übernehmen im Norden“ zum Thema „Hass im Netz“ teil. Die Expertinnen und Experten setzten sich in Fachvorträgen und Workshops mit der zunehmenden Verbreitung von rechtsextrem motivierten Hasskommentaren im Internet auseinander. Immer mehr Menschen werden gerade in den sozialen Medien aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit abgewertet, diskriminiert und gedemütigt. Internetaufrufe zu Gewalt im realen Leben nehmen zu.
Niewisch-Lennartz: „In der vermeintlichen Anonymität des Internets wird hemmungslos gehetzt, gepöbelt und zur Gewalt aufgerufen. Es ist die gesamtgesellschaftliche Aufgabe von Politik, Strafverfolgungsbehörden und Zivilgesellschaft dem entschlossen Einhalt zu gebieten. Menschen- und demokratiefeindliche Propaganda und Hass im Netz muss von allen bekämpft werden.“
Die Ministerin erklärte weiter: „Hasskommentare im Internet machen nicht vor den Grenzen von Bundesländern halt. Deshalb ist es wichtig und unerlässlich, sich in länderübergreifenden Kooperationen wie dem Bündnis „Verantwortung übernehmen im Norden“ zusammenzuschließen und sich gemeinsam mit den Grenzen zwischen persönlichen Angriffen und individueller Meinungsfreiheit auseinanderzusetzen“.
Die eintägige Fachtagung richtet sich vor allem an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Themenfeld. Sie wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ gefördert. Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen beim Landespräventionsrat im Niedersächsischen Justizministerium ist Hauptveranstalter und Organisator der Fachtagung.
Hintergrund:
„Verantwortung übernehmen im Norden“ ist eine seit dem Jahr 2000 bestehende Kooperation der Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit dem Deutschem Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) und der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt - Zentrum Demokratische Bildung (ARUG ZDB). Dahinter steht der Leidgedanke einer länder- und institutionsübergreifenden Zusammenarbeit bei der Prävention von Rechtsextremismus. In diesem Jahr widmet sich die Veranstaltungsreihe dem Thema „Hass im Netz“.
Stellenausschreibung
Die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben hat eine Stellenausschreibung für eine Fachleitung mit standort- und projektübergreifender Gesamtverantwortung für die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) Braunschweig und das Zentrum Demokratische Bildung (ZDB) Wolfsburg und Hannover veröffentlicht.
Einladung Regionalkonferenz
Erstes Regionaltreffen
Die mobile Beratung Nordwest lädt alle interessierten staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus dem Nordwesten Niedersachsens zu einem ersten Regionaltreffen nach Oldenburg ein. Es besteht die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen, sich über aktuelle Themenschwerpunkte, Probleme und Schwierigkeiten auszutauschen und über Handlungsbedarfe zu diskutieren. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Regionalkonferenz soll versucht werden, artikulierte Bedarfe in der Region zu decken. Die zukünftige Arbeit des Regionalbüros Nordwest wird sich somit auch an diesen Ergebnissen orientieren. Für die Zukunft sind weitere solcher Regionalkonferenzen vorgesehen, um kontinuierlich Bedarfe zu klären und die Deckung dieser Bedarfe zu überprüfen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Kosten für die Anreise übernimmt (nach vorheriger Absprache) das Regionalbüro Nordwest der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie.

V. Integrationskonferenz "Werkstatt Gesellschaftliche Teilhabe"
Einladung zur V. Integrationskonferenz "Werkstatt Gesellschaftliche Teilhabe"
am 24. August 2017 im Sparkassen-Forum am Schiffgraben in Hannover.
PI Präventionsstelle gegen radikalen Islamismus in Hildesheim gesichert
Präventionsstelle gegen radikalen Islamismus in Hildesheim gesichert
Landes-Demokratiezentrum fördert Beratungs- und Servicestelle gegen Radikalisierung
Die Einrichtung der vom Caritasverband geplanten „Service- und Beratungsstelle gegen Radikalisierung und Demokratiefeindlichkeit“ in Hildesheim ist gesichert. Das Landes-Demokratiezentrum (LDZ) beim Landespräventionsrat Niedersachsen im Niedersächsischen Justizministerium stellt kurzfristig eine Anschubfinanzierung in Höhe von rund 60.000 Euro für das Jahre 2017 zur Verfügung. Personal und Ausstattung der Beratungsstelle sind damit in diesem Jahr vollumfänglich finanziert. In den Jahren 2018 und 2019 erhält der Träger eine Teilförderung in Höhe von 55.000 Euro jährlich.
Tagung: Bildungsstrategien gegen Antisemitismus
Antisemitische Äußerungen und Haltungen sind in Jugendzentren und Schulen immer wieder anzutreffen, der Kontext lässt eine ausführliche Reaktion aber meist nicht zu. Vielfältige Konzepte zur antirassistischen Bildung, zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Religionen und zur Geschichte des Nationalsozialismus reichen aber nicht aus, um das komplexe Phänomen des Antisemitismus angemessen bearbeiten zu können.
Auf der Tagung werden Bildungsansätze mit engem Bezug zu pädagogischen Alltagssituationen vorgestellt und ihre Chancen und Grenzen eruiert.
Stellt Antisemitismus eine Form des Rassismus dar und kann daher im Rahmen rassismuskritischer Bildungsansätze bearbeitet werden?
Wie lässt sich zum Antisemitismus mit Personen arbeiten, die selbst von Diskriminierung betroffen sind?
Welchen Beitrag kann die Religionspädagogik leisten?
Welchen Stellenwert haben Verschwörungstheorien und Diskussionen über den Nahostkonflikt?
Abschließend soll thematisiert werden, wie die pädagogische Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus besser unterstützt werden kann und unter welchen Umständen antisemitismus- und rassismuskritische Arbeit in der Praxis näher zusammenrücken können.

Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen
Demokratie – Dich fragt ja keiner? Wir schon!
Beim Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie dreht sich alles ums Mitreden und Mitbestimmen. Wir möchten mit dir ins Gespräch kommen. Was ist dir wichtig, wo möchtest du mitreden, was bewegt dich? Was bedeutet dir Demokratie – und warum darf man eigentlich erst ab 18 wählen?
Wann?
Mittwoch, 30.08.2017, 17:00 bis 20:00 Uhr
Wo?
Kulturzentrum Musa (Hagenweg 2a, 37081 Göttingen)
Essen und Getränke übernehmen wir. Fahrtkosten können wir erstatten – aus vielen Orten können euch die Jugendreferent_innen zur Veranstaltung mitnehmen.
Was?
Das Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie ist ein offenes Forum für Jugendliche, die sich für Demokratie, Mitbestimmung und Toleranz einsetzen (wollen). Wir wollen mit euch darüber ins Gespräch kommen, was euch bewegt und wie wir die demokratische Mitbestimmung von Jugendlichen im Landkreis verbessern können.
Das erste Treffen im neuen Schuljahr dient für euch und uns vor allem dem Kennenlernen. Außerdem wollen wir uns ein wenig mit den kommenden Wahlen beschäftigen und euch eine Aktion zur Niedersächischen Landtagswahl im Januar 2018 vorschlagen.
Wer sind wir?
Die Partnerschaft für Demokratie ist ein Projekt des Bundesfamilienministeriums zur Förderung von Demokratie und Toleranz. Das Jugendforum organisieren wir gemeinsam mit einem Team des Kinder- und Jugendbüros des Landkreises Göttingen.

Verantwortung übernehmen im Norden
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit dem Jahr 2000 findet die Veranstaltungsreihe „Verantwortung übernehmen im Norden“ als gemeinsames Projekt der Nordländer statt. Die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Zentrum Demokratische Bildung angesiedelt bei Arbeit und Leben und der DGB Nord organisieren in diesem Jahr die Veranstaltung in Niedersachsen. Dabei wollen wir uns intensiv mit dem Thema „Hass im Netz“ beschäftigen.
Als Hauptredner konnten wir Prof. Dr. Marc Coester („Hate Speech und die Grenzen der Meinungsfreiheit“, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin) und Johannes Baldauf („Monitoring und Analyse zu digitalen Phänomen- Hass im Netz“, Amadeu Antonio Stiftung, Berlin) gewinnen. Anschließend bieten wir in zwei Phasen Workshops zu verschiedenen Themen an (u.a. Radikalisierung im Netz, medienpädagogische Ansätze, Fake News, Social Bots).
Neben den Vorträgen und Workshops freuen wir uns auch, Ihnen einige Projekte im Themenfeld innerhalb einer „Projektmeile“ vorstellen zu können. Diese Projektmeile soll Ihnen interessante Ideen und Projekte aus den verschiedenen Bundesländern nahe bringen.
Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kommunen, Verbänden, Gewerkschaften, Kirchen und Religionsgemeinschaften, an Interessierte aus Politik, Wissenschaft und Forschung sowie an Fachkräfte aus Schulen, Sozialdienststellen sowie aus Jugend- und Sporteinrichtungen.
Wir würden uns sehr freuen, Sie im September in Hannover begrüßen zu dürfen!
Wichtige Informationen zur Anmeldung:
- Die Teilnahme ist kostenfrei! Die Veranstaltung wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des BMFSFJ gefördert!
- Datum: 04.09.2017 von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr
- Veranstaltungsort: Werkhof Hannover Nordstadt, Schaufelderstr. 11 , 30167 Hannover
- Übernachtung: Ein Zimmerkontingent steht bis zum 7.8.2017 im Hotel Schlafgut für 89,00 Euro
inkl. Frühstück zur Verfügung! (Kontakt: 0511/353560 oder www.hotel-schlafgut.de)

Aufruf: Faire Kinder- & Jugend-Fußballmannschaften werden gesucht!!!
Du hast Dich auf und neben dem Sportplatz fair verhalten? Dich besonders sozial im Fußball engagiert? Du hast Kinder und Jugendliche durch Fußball in ein Team integriert? Dann suchen wir genau Dich und Dein Team!
Erkläre uns ganz kurz, warum Dein Team mit zu den fairen Mannschaften in Celle gehört und schreibe uns eine Mail an: demokratie-leben@cd-kaserne.de
Einsendeschluss ist Sonntag, der 13. August 2017.
Interessenbekundungsverfahren Modellvorhaben Islamismus
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (LDZ) im Landespräventionsrat Niedersachsen führt zur Vorbereitung auf die Durchführung eines Modellvorhabens mit Bezug auf radikale und demokratie-, bzw. rechtsstaatsfeindliche islamistische Phänomene ein
Interessensbekundungsverfahren
durch. Ziel des Verfahrens ist es für das Land Niedersachsen einen geeigneten freien Träger für die Durchführung eines Modellvorhabens mit Bezug auf radikale und demokratie-, bzw. rechtsstaatsfeindliche islamistische Phänomene im Themenfeld Stärkung von Online-Offline-Kommunikationsstrategien zu finden.
Bundesregierung beschließt neuen Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus
Der gemeinsam von Bundesinnenministerium und Bundesfamilienministerium vorgelegte „Nationale Aktionsplan gegen Rassismus“ ist ein Schritt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. „Unser Zusammenleben basiert auf Respekt und funktioniert nur ohne Diskriminierung“, sagte Dr. Katarina Barley bei der Vorstellung des Aktionsplans.
23. Mai ist der Tag des Grundgesetzes
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Programmpartner_innen,
am 23. Mai ist der Tag des Grundgesetzes. Wir feiern diesen Tag im Rahmen unserer Kampagne zu „Demokratie leben!“ mit einer besonderen Aktion. Wir sammeln Ideen für demokratisches Engagement. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen.
Schon in dieser Woche werden Sie die Möglichkeit haben, Ihre ganz persönlichen Ideen auf der Kampagnenwebsite www.demokratie-leben.de einzureichen. Am 23. Mai rufen wir dann deutschlandweit dazu auf, Ideen für demokratisches Engagement einzusenden. Dabei gilt: Jede Idee zählt! Auf der Website wird sich ein Zähler befinden, der ununterbrochen mitzählt. Unser Ziel: Wir wollen mindestens 500 Ideen sammeln und zeigen, dass Demokratie lebt!
Damit das gelingen kann, brauchen wir Ihre Unterstützung. Nehmen Sie selbst zahlreich teil und leiten Sie die Bitte, an der Aktion teilzunehmen, ebenso zahlreich weiter! Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
2. Fachtag in Nienburg: Filme zu den Themen Flucht, Migration und Integration am 19. Juni 2017
Krieg, Flucht, Asyl und Migration - Präsentation und Empfehlungen aktueller Projekte, Filme und Medien für die Schule, außerschulische Jugendarbeit und Politische Bildung. Es wird ein Überblick über die Verfügbarkeit von Unterrichtsmaterialien und weiteren Materialien zur Bildungsarbeit gegeben.
Die Filmemacher und Projektmitarbeiter sind anwesend und können direkt angesprochen werden, wie und zu welchen Konditionen ihre medialen Projekte zur Verfügung stehen.
Die ganztägige Veranstaltung richtet sich sowohl an Schule als auch an außerschulische Bildungsarbeit, an Lehrerinnen und Lehrer sowie an in Weiterbildung und Politischer Bildung Tätige sowie Studierende.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Veranstalter: Film & Medienbüro Niedersachsen in Kooperation mit den SchulKinoWochen Niedersachsen,Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage

Demokratie und Ich - Ich beteilige mich
„Das Landes-Demokratiezentrum startet in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Oldenburg e.V. eine neue Seminarreihe für Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema „Demokratie und Ich - Ich beteilige mich“

Kooperationspartner und Regionalbüro der mobilen Beratung des LDZ Ibis e.V. verschickt regionalen Newsletter
1. Bundestagsabgeordneter Dennis Rohde besucht das neue Regionalbüro Nord/West der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie.
Was macht eine „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie“? Darüber wollte sich Bundestagsabgeordneter Dennis Rohde (SPD) am 11.April 2017 bei IBIS e.V. informieren. Bei dem Besuch wurde darüber gesprochen, dass die Mobile Beratung sich an alle Menschen richtet, die Unterstützung brauchen, weil sie mit rechten Einstellungen konfrontiert wurden. Neben solchen Interventionen steht im Regionalbüro vor allem die Präventionsarbeit im Mittelpunkt.
Mit finanzieller Unterstützung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend soll möglichst breit darüber aufgeklärt werden, welche aktuellen rechten Entwicklungen und Erscheinungsformen derzeit im Nordwesten Niedersachsens anzutreffen sind und wie sich Menschen besser davor schützen können.
2. Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Am 11. Mai bietet die Oldenburger Koordinierungsstelle gegen Rechts in Kooperation mit dem Landesdemokratiezentrum und der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen an, bei dem auch das Regionalbüro Nord/ West der Mobile Beratung zugegen sein wird.
„Rassistische Aussagen in der Straßenbahn, im Sportverein oder beim Familienfest? Jede*r kennt diese Situationen, in denen man sich manchmal unsicher fühlt. Im Seminar wollen wir uns vorurteilsbeladene, menschenfeindliche Argumentationsstrategien anschauen, Grenzen der Diskussion festlegen und Handlungsstrategien entwickeln. [...] Das Seminar richtet sich an alle, die in ihren Vereinen, Verbänden, beruflichem und privaten Leben, menschenfeindliche Äußerungen nicht länger unwidersprochen stehen lassen wollen.“
Die Veranstaltung findet im PFL statt und beginnt um 14 Uhr. Referent ist Achim Bröhenhorst vom Landespräventionsrat Niedersachsen. Anmelden können Sie sich (sofern noch Plätze frei sind) per Mail: koordinierungsstelle@aul-nds.de
3.Tagung: „Ich will´s wissen. Wir machen weiter! Bausteine für Ehrenamtliche in der Migrationsarbeit und Interessierte
Für Ehrenamtliche in der Migrations- und Flüchtlingsarbeit, Professionelle und Interessierte findet am Donnerstag, 11. Mai von 14.00 - 18.00 Uhr ein Fachtag in der VHS Nordhorn statt. Ein Vortrag zur Lebenssituation geflüchteter Familien und vier Workshops stehen auf dem Programm. Das Regionalbüro Nord/ West von der Mobilen Beratung wird einen Workshop zum Thema Rechtspopulismus und die Neue Rechte geben. Noch bis zum 04. Mai können Sie sich für diese Veranstaltung anmelden. Weitere Infos im Flyer: http://www.vhs-nordhorn.de/pics/medien/1_1492601135/1711700_Fachtag_11._Mai_fuer_Ehrenamtliche_in_der_Migrationsarbeit_und_Interessierte.PDF
4. Tag der offenen Tür bei IBIS
Traditionell laden IBIS e.V. und das Blauschimmel Atelier am 12. Mai von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr anlässlich der Oldenburger Inklusionswoche unter dem Motto „Einfach: Zusammen“ zu einem Tag der Offenen Tür in die Klävemannstraße 16 ein. Es erwartet Sie wieder ein vielfältiges Angebot, an dem sich auch das Regionalbüro Nord/ West der Mobilen Beratung mit einem Quiz zu rechten Erscheinungsformen beteiligen wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich über unsere Arbeit zu informieren. Weitere Informationen können Sie dem beigefügten Flyer entnehmen.
5. Turn up for Tolerance Konzert in Bruchhausen- Vilsen
Die Schule ohne Rassismus-AG des Gymnasium Bruchhausen-Vilsen organisiert am 20. Mai 2017 in der Mensahalle (Auf der Loge 5) Bruchhausen-Vilsen ein Konzert für Toleranz und gegen ausgrenzende Ideologien bei dem ab 18 Uhr vier Bands auftreten werden:
-Rogers
-Lenna
-Anne Fuer Sich
-Faakmarwin
Tickets kosten im Vorverkauf 3 Euro und sind hier erhältlich:
Gymnasium Bruchhausen-Vilsen
Tourismusbüro Bruchhausen-Vilsen
Kreissparkasse in Bruchhausen, Vilsen und Syke
Fleischergrill Borcherding
BreakOut Asendorf
Musikschule Rothaus in Weyhe
oder im Internet (Print@Home, zzgl. Systemgebühren):
https://shop.ticketpay.de/773TEYR5
Das Konzert wird vom Niedersächsischen Landesamt für Soziales und vielen lokalen Organisationen unterstützt.
6. Vielfalt ohne Alternative - Neues Webangebot des Paritätischen gegen rechte Demagog*innen
Der Paritätische Wohlfahrtsverband zeigt sich tief besorgt über längst überwunden geglaubte rechtsradikale und rassistische Umtriebe im Wahljahr 2017. Hintergründe und Ursachen für dieses Phänomen sind vielfältig und komplex. Um sich öffentlich und eindeutig gegen rechte Demagog*innen zupositionieren hat der Paritätische Gesamtverband ein neues Webangebot gestartet, um seine Maßnahmen, Initiativen und Dokumente gegen rechtsradikale und rassistische Positionen der breiteren Öffentlichkeit zugänglicher zu machen.
Unter www.vielfalt-ohne-alternative.de finden Sie alle Informationen des Gesamtverbandes zu diesem Thema. Unter anderem sind dort die "Resolution für eine solidarische Politik - gegen rechte Demagog*innen", die "Charta gegen Rassismus und Rechtsextremismus" oder die Handreichung "Wahrnehmen - Deuten- Handeln - Rechtsextremismus in der Sozialen Arbeit keinen Raum bieten" zu
finden und runterzuladen.
Außerdem hat der Paritätische sich den gängigsten Vorurteile rechter Demagog*innen gewidmet und ihnen unter dem Motto "Fakten gegen Vorurteile" Argumente und Fakten für eine sachliche Diskussion entgegengestellt. Die Website wird ständig erweitert und aktualisier
7.Veranstaltungsreihe zum Thema Antisemitismus
Im Mai finden in Oldenburg verschiedene Veranstaltungen „zur Kritik des Antisemitismus“ statt, um über die spezifischen Gefahren dieser Ideologie aufzuklären. Weitere Informationen hier:
http://zurkritikdesantisemitismus.blogsport.eu/category/veranstaltungen/
8. Dokumentation rassistischer Mails
Oftmals erhalten Menschen, die sich für Geflüchtete und gegen Rechts enagieren und/ oder selbst einen Migrationshintergrund haben, anonyme Mails in denen sie aufgrund ihrer Herkunft und/ oder Religion bedroht und diskriminiert werden. Fall Sie oder Bekannte von Ihnen solche Mails erhalten, möchten wir Sie bitten uns hierüber zu informieren, damit wir die Vorkommnisse dokumentieren und betroffene Personen beraten können.
9. Dokumentation rechter Aufkleber/ Schmierereien
In unserer Region wurden in letzter Zeit wieder vermehrt rechte Aufkleber (u.a. Identitäre Bewegung, Die Rechte, FSN-TV, European Brotherhood) gesichtet. Sollten Ihnen rechte Aufkleber oder Schmierereien auffallen, würden wir uns freuen, wenn Sie uns hiervon Fotos und ggf. eine Angabe des Ortes zukommen zu lassen, damit wir dies dokumentieren können.
10. Mann verharmlost Holocaut in Lingener Facebook Gruppe
Nachdem ein Mann aus Lingen in einer Facebookgruppe den Holocaust verharmlost hat, ermittelt nun die Polizei gegen diesen. Die Neue Osnabrücker Zeitung hat kürzlich hierüber berichtet:
http://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/875901/mann-verharmlost-holocaust-in-lingener-facebook-gruppe-1
Postanschrift:
IBIS-Interkulturelle Arbeitsstelle e.V.
Klävemannstraße 16
26122 Oldenburg
Deutschland
Telefon: 0441-92058281
Mobil: 01573-2883589
rex@ibis-ev.de
www.ibis-ev.de
„Förderung von Modellprojekten zur Stärkung des Engagements im Netz – gegen Hass im Netz“
Ein weiteres Interessenbekundungsverfahren im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ist gestartet. Bis zum 26. Mai können interessierte Träger mit Projektideen im Programmbereich I „Förderung von Modellprojekten zur Stärkung des Engagements im Netz – gegen Hass im Netz“ ihre Interessenbekundung einreichen.
Die Leitlinie zum Programmbereich sowie weitere Informationen finden Sie hier
Aktuelle Kampagne aus dem Bundesprogramm Demokratie leben!
Die neue Werbekampagne "Wer,wenn nicht wir" richtet sich an alle,die sich mit Ideen und Initativen für demokratische Werte engagieren möchten.
Für weitere Informationen über die Kampagne und wie man sich einbringen kann bitte hier klicken

Radio Leinehertz 106.5 hat einen Beitrag zur Arbeit der AussteigerhilfeRechts veröffentlicht.
Mit freundlicher Unterstützung von radio 106,5 leinehertz.de
