Aktuelles
Aktuelle Meldungen aus dem L-DZ, den vom L-DZ geförderten zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten und Projekten sowie aus dem Demokratie leben!-Netzwerk finden Sie hier.
Das Archiv gibt Auskunft über frühere Meldungen in der Kategorie Aktuelles.
Stellenausschreibung für das Innovationsprojekt "ZukunftsEnergie"
An der Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts – Institut für Methoden und methodologische Grundlagen der Sozialwissenschaften ist ab dem 01.04.2025 eine Stelle als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) - Entgeltgruppe 13 TV-L – in Teilzeit mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen. Die Stelle ist befristet bis 31.12.2025 (Verlängerung bis zum 31.12.2028 wird angestrebt und zu gegebener Zeit geprüft).
Der Aufgabenbereich der zu besetzenden Stelle umfasst ausschließlich die Mitarbeit im Projekt „ZukunftsEnergie. Klimawandel-Konflikte als Chance“. In dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ geförderten Projekt werden systematisch ausgewählte gesellschaftliche Konfliktfälle untersucht, um Methoden der Konfliktbearbeitung und -transformation zu testen und
weiterzuentwickeln. Die Aufgaben umfassen in der ersten Förderperiode die Aufbereitung der Forschungsliteratur über gesellschaftliche Konfliktlagen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Energietransformation sowie die Unterstützung bei der Entwicklung von Kriterien für die Fallauswahl.
Ihr Profil
• abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem sozialwissenschaftlichen Fach
• Kenntnisse im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung oder der Protest- und sozialen Bewegungsforschung
• Bereitschaft zur Erforschung von Konflikten vor Ort, d.h. es wird die Reisebereitschaft innerhalb Deutschlands erwartet
• Vorteilhaft sind Kenntnisse und Erfahrungen in der politischen Bildung
• zudem wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Praxisakteuren und Partnern im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ erwartet
• wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich der qualitativen Methoden der Sozialwissenschaft oder der transdisziplinären Forschung
Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher
qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Der beruflichen Teilhabe von schwerbehinderten Beschäftigten sieht sich die Universität in besondere Weise verpflichtet und begrüßt deshalb Bewerbungen schwerbehinderter Menschen. Bei gleicher Qualifikation erhalten Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung den Vorzug. Eine Behinderung bzw. Gleichstellung ist zur Wahrung der Interessen bereits in die Bewerbung aufzunehmen.
Bitte reichen Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit allen wichtigen Unterlagen bis zum 24.02.2025 ausschließlich über das Bewerbungsportal http://obp.uni-goettingen.de/de-de/OBF/Index/74797 ein.
Auskunft erteilt Frau Stine Marg, E-Mail: stine.marg@uni-goettingen.de, Tel. +4955139170116
Hinweis:
Die Einreichung der Bewerbung stellt eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerbungsdaten dar. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie im Hinweisblatt zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27.01.2025
Heute jährt sich zum 80. Mal die Befreiung von Auschwitz-Birkenau.
Am 27. Januar 1945 hatten die sowjetischen Streitkräfte das nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Die Soldaten trafen auf wenige Überlebende, die Trümmer der Gaskammern, auf Tote und die Asche der Ermordeten. In Auschwitz allein wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet. Die allermeisten, etwa 90 Prozent, waren Juden - und Auschwitz war nur eine von zahlreichen Stätten der Internierung und Massenmorde durch das nationalsozialistische Deutschland in Europa. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 starben mehr als sechs Millionen Juden, hunderttausende Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen, politische Gegner, Menschen, die man als Homosexuelle verfolgte, als Kriminelle oder "Asoziale", Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, Zeugen Jehovas und zahllose weitere Menschen. Gegen sie richtete sich der Terror der Nazis.
Der 27. Januar ist weltweit Tag der Mahnung und des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Am 27. Januar 2006, dem ersten weltweiten Internationalen Holocaust-Gedenktag, sagte der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan: "Das Erinnern ist auch eine Absicherung für die Zukunft. Der Abgrund, der in den Todeslagern der Nazis erreicht wurde, begann mit Hass, Vorurteilen und Antisemitismus. Das Erinnern an diese Ursprünge kann uns vergegenwärtigen, stets nach Warnzeichen Ausschau zu halten."
Anmeldung zum Anne Frank Tag 2025 - Aktionstag von Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus
Die Anmeldung zum Anne Frank Tag 2025 ist eröffnet!
Das Anne Frank Zentrum läd Lehrkräfte und Schüler*innen herzlich dazu ein, am bundesweiten Aktionstag von Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus anlässlich Anne Franks Geburtstag am 12. Juni teilzunehmen. Das Motto des Anne Frank Tags 2025 lautet »Erinnern und Engagieren digital«. Für die Gestaltung des Anne Frank Tags stellt das Team vom Anne Frank Tag kostenfrei gedruckte und digitale Lernmaterialien zur Verfügung: eine großformatige Plakatausstellung, die Anne Frank Zeitung mit Begleitheft für Lehrkräfte, ein Leporello zu digitalen Erinnerungsangeboten sowie Postkarten mit pädagogischen Fragen.
In diesem Jahr können Lehrkräfte und Schüler*innen über den Anne Frank Tag digitale Erinnerungsprojekte kennenlernen – wie beispielsweise den virtuellen Rundgang durch Anne Franks Versteck im Amsterdamer Hinterhaus – und bekommen medienpädagogische Unterstützung zu den Themen NS-Geschichte und Holocaust. Mit historisch-politischer Bildung regt der Schulaktionstag »Erinnern und Engagieren digital« Schüler*innen dazu an, sich mit der Erinnerung an Anne Frank auseinanderzusetzen, digitale Erinnerungsprojekte kennenzulernen und eigene kleine digitale und analoge Projekte zu starten, die sich gegen Rassismus und Antisemitismus aussprechen.
Mit dem Anne Frank Tag werden Lehrkräfte und Schüler*innen auch dazu eingeladen, eigene Ideen und Aktionen umzusetzen und so öffentlich für Vielfalt und Demokratie zu werben. Inspiration bieten dazu die vielfältigen Berichte aus den Vorjahren: www.annefranktag.de/aktiveschulen.
Anmelungen sind bis zum 28. Februar 2025 ausschließlich das Online-Formular möglich:
www.annefranktag.de/anmeldung2025
2 Stellenausschreibungen der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie
WABE e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
- eine*n Fachberater*in mit 32 Std./Woche für die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie im Regionalbüro Süd mit Sitz in Hildesheim
- eine*n Fachberater*in mit 25 Std./Woche für die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie im Regionalbüro Nordwest mit Sitz in Oldenburg
Die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie berät und unterstützt gemeinwesenorientiert u.a. Kommunen, Vereine und Verbände, Politik, Einzelpersonen sowie zivilgesellschaftliche Akteur*innen im Umgang mit extrem rechten, antisemitischen und rassistischen Erscheinungsformen und Ideologien.
Zielgruppen sind generell alle Einzelpersonen, Institutionen und Gruppen, die mit extrem rechten Erscheinungsformen konfrontiert werden und Unterstützung im Umgang mit diesen suchen oder sich für demokratische Kultur engagieren möchten. Die Mobile
Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und will vor Ort die vorhandenen Ressourcen aktivieren: prozessorientiert, mobil und unbürokratisch.
Die kompletten Ausschreibungstexte erhalten Sie unter: bewerbung@wabe-info.net. Bewerbungsfrist ist der 22.01.2025.
Weiterbildung zu Beratung im Kontext Rechtsextremismus und demokratiegefährdenden gesellschaftlichen Entwicklungen
Die Alice Salomon Hochschule Berlin startet in Kooperation mit dem Bundesverband Mobile Beratung e. V. im September 2025 den dritten Durchgang der zertifizierten Weiterbildung Beratung zu Rechtsextremismus. Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte in der Demokratiearbeit und der Arbeit gegen Rechtsextremismus mit einem geisteswissenschaftlichen Bachelor-Abschluss, die sich in der Beratungsarbeit im Kontext von Demokratiegefährdung und extrem rechten Orientierungen qualifizieren und/oder sich in der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus bewerben wollen.
Am 11.02.2025 zwischen 17.00 und 19.00 Uhr findet eine Online-Infoveranstaltung zum Zertifikatskurs statt. Nähere Informationen finden Sie hier: