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Aktuelle Meldungen aus dem L-DZ, den vom L-DZ geförderten zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten und Projekten sowie aus dem Demokratie leben!-Netzwerk finden Sie hier.

Das Archiv gibt Auskunft über frühere Meldungen in der Kategorie Aktuelles.

03.09.2024

Fachtag "Bis hierher. Und wie weiter? Antimuslimischer Rassismus und Jugendverbandsarbeit"

Fachtag am  2. Oktober 2024 in Hannover

Die Anmeldung zum Fachtag erfolgt online über folgenden Link:


http://www.aej.de/anmeldung-fachtag-bis-hierher-und-wie-weit

Als Trägerin im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit (KNW-IMF) setzt sich die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) zusammen mit ihren Kooperationspartner*innen Muslimische Jugend in Deutschland (MJD), Muslimisches Jugendwerk (MJW) und der Koptisch-Orthodoxen Jugend in Deutschland seit 2020 intensiv für eine höhere Sensibilität gegenüber antimuslimischem Rassismus im Kontext der breiten Kinder- und Jugendarbeit ein.

Mit dem Jahresende 2024 finden sowohl die Förderperiode des BMFSFJBundesprogramms Demokratie leben!“ als auch die Arbeit des Kompetenznetzwerks Islam- und Muslimfeindlichkeit (KNW-IMF) ihr Ende.

Angesichts der Fülle an Herausforderungen und der schleichenden Normalisierung rechtspopulistischer
Positionen in der Gesellschaft kann das Engagement gegen antimuslimischen Rassismus jedoch nie als abgeschlossen gelten, es braucht vielmehr einen kontinuierlichen Einsatz.

Vor diesem Hintergrund wird  im Rahmen der Abschluss-Fachtagung kritisch
Projekt-Bilanz gezogen und einen Blick auf die Zukunft
des Themenfelds geworfen:


Welche Erkenntnisse und Lernmomente hat das Projekt der aej und der weiteren Evangelischen Jugend beschert? Welche Bemühungen müssen nun folgen, damit die erarbeiteten Ansätze langfristige Verbesserungen bewirken können? Und welche Rolle kann dabei antirassistische Jugendverbandsarbeit als Stütze demokratischer Kultur spielen?

28.08.2024

ANNE lädt ein zur Auftaktveranstaltung am 03.09.24 und Start der neuen Fortbildungsreihe: Gemeinsam gegen Antisemitismus

"ANNE - Antisemitismusprävention mit der niedersächsischen Erwachsenenbildung" lädt ein zur Auftaktveranstaltung: 03.09.24, 10-12 Uhr online, kostenfrei.

ANNE ist im Gespräch mit:

Corinna Fischer (Leiterin der Abteilung 3, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Prof. Dr. Gerhard Wegner (Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens), Hans-Dieter Steinwender (Niedersächsischer Bund für freie Erwachsenenbildung, nbeb) und Dr. Martin Dust (Geschäftsführer der AEWB).

„Erwachsenenbildung als Antisemitismusprävention - Kernelemente und aktuelle Schwerpunkte“ stellt Ihnen Prof. Dr. Barbara Schäuble (Alice Salomon Hochschule Berlin) vor.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier in der AEWB Online-Datenbank

Fortbildungsreihe: Gemeinsam gegen Antisemitismus: Prävention und Handlungsstrategien in der Erwachsenenbildung

Die kostenlosen Fortbildungen stehen allen Mitarbeitenden der niedersächsischen Erwachsenenbildung offen. Sie bieten die Möglichkeit, sich vertiefend in das Thema Antisemitismus und Antisemismusprävention einzuarbeiten und das erlernte Wissen für die Arbeit vor Ort anzuwenden. 

Die Fortbildungsreihe findet in Kooperation mit dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. statt.

09.09.2024, 14:00 – 17:00 Uhr (online): Grundlagen, Erscheinungsformen und Mechanismen von Antisemitismus. Leitung: Dr. Juliane Wetzel und Felix Klepzig (KIgA e.V.).

12.09.2024, 10:00 – 17:00 Uhr (Hannover): Pädagogische Bearbeitung von Antisemitismus & Methodenvorstellung. Leitung: Patricia Oulehla und Andrea Schnelzauer (KIgA e.V.).

24.09.2024, 10:00 – 13:00 Uhr (online): Solidarität mit jüdischen Menschen - Critical Gojness und praktische Auswirkung auf die Bildungsarbeit. Leitung: Nui Arendt (Radikal_jüdisch).

22.10.2024, 10:00 – 12:00 Uhr (online): "Mit KISSeS gegen PAKOs" - Ansatzpunkte für die Bildungsarbeit gegen un- und antidemokratische Haltungen. Leitung: Kurt Möller (Hochschule Esslingen).

Die Fortbildungen sind einzeln buchbar.  

Weitere Informationen finden Sie hier auf der ANNE-Unterseite.

27.08.2024

Landeskonferenz Mobile Beratung am 26.10.2024

„Status Quo der extremen Rechten: Rückblick, Ausblick und zivilgesellschaftliche Handlungsstrategien“

Landeskonferenz der Mobilen Beratung Niedersachsen

Was: Vorträge, Workshops, Vernetzung 

Wann: Samstag, 26.10.2024, 10:30 bis 17:00 Uhr

Wo: Freizeitheim Vahrenwald Hannover

Zum Ende der Förderperiode will die Mobile Beratung mit Engagierten und Interessierten aus ganz Niedersachsen auf die letzten fünf Jahre zurückblicken und einen Ausblick für die nächsten Jahre wagen.

Wie ist der Status Quo der extremen Rechten? Wie hat sich das politische Klima in den letzten Jahren verändert? Was sind neue Erscheinungsformen und Strategien der extremen Rechten? Wie hat sich die engagierte Zivilgesellschaft entwickelt und welche Handlungsmöglichkeiten haben sich bewährt? Wie kann demokratische Kultur in Stadt und Land gestärkt werden? Wie sieht Bündnisarbeit in Niedersachsen 2024 aus?

Diese und weitere Fragen sollen gemeinsam mit spannenden Referent*innen besprochen werden.

Das vollständige Programm und die Anmeldeinformationen finden Sie auf der Homepage unter https://mbt-niedersachsen.de/2024/08/23/landeskonferenz-der-mobilen-beratung-26-10-hannover/

 

26.08.2024

Für Freiheit und Demokratie seit 100 Jahren - Veranstaltungen in Wolfenbüttel und Schoppenstedt

Menschenwürde, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind Grundwerte unseres Staatsgefüges. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es ein langer, beschwerlicher Weg war, bis diese Pfeiler vor 75 Jahren mit dem Grundgesetz festgeschrieben werden konnten. Der Blick in die Vergangenheit zeigt aber auch, wie fragil Freiheit und Demokratie sind. Insbesondere in Krisenzeiten, wie sich aktuell zeigt, gilt es wachsam zu sein und die Demokratie wehrhaft zu halten.

Aus Verantwortung und als Aufforderung zugleich, lädt ein breites Bündnis von Kooperationspartnern im September 2024 unter dem Titel »Für Freiheit und Demokratie – gestern, heute, morgen« zu anregenden Veranstaltungen und spannenden Impulsen ein.

Der WOW! – WissensOrt Wolfenbüttel wird im September 2024 zu einem Festivalzentrum mit Vorträgen, Workshops, kulturellen Angeboten und vielem mehr. Den Rahmen liefern die Ausstellung „Für Freiheit und Republik!“ zur Geschichte des genau vor 100 Jahren gegründeten Republikschutzbündnisses Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold sowie die Ausstellung „ToleranzRäume“. Die Ausstellung zur Geschichte des Reichsbanners wird von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wolfenbüttel im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.

Die Ausstellungen werden am 4. September 2024 um 17 Uhr im WOW! in der Löwenstraße 1 in Wolfenbüttel eröffnet und sind dort bis zum 2. Oktober 2024 zu sehen.

Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Christiana Steinbrügge, Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel und Ivica Lukanic, Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel.

„Die Veranstaltungsreihe ‚Für Freiheit und Demokratie – gestern, heute, morgen‘ steht für zwei bedeutsame Jahrestage. Vor 75 Jahren trat das Grundgesetz in Kraft, vor 100 Jahren gründete sich das ‚Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, skizziert Herr Lukanic den inhaltlichen Rahmen der Veranstaltungsreihe.

„Demokratie lebt vom Mitmachen – das zeigen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und bei uns im Landkreis Wolfenbüttel, wenn sie für unsere Demokratie auf die Straße gehen, aber auch wenn sie sich in Vereinen, Schulen, Gewerkschaften und anderen Gemeinschaften engagieren, Demokratie im Alltag leben und das Gemeinwesen so stärken“, schreibt Frau Steinbrügge im umfangreichen Programmheft.

„Die Ausstellungsreihe ‚Für Freiheit und Republik‘ erinnert daran, dass es in der Vergangenheit starke demokratische Bewegungen gab, die sich gegen die Feinde der Freiheit stellten. Sie mahnt uns, aus der Geschichte zu lernen und die Bedeutung von aktivem Engagement für unsere demokratischen Werte im Hier und Jetzt zu erkennen“, ergänzt Hanna Naber, Präsidentin des Niedersächsischen Landtags, die die Schirmherrschaft über die Ausstellung „Für Freiheit und Republik!“ übernommen hat.

 

Auch die Ausstellung „Zeich(n)en für die Freiheit: Comics as Eyewitness“, die vom 10. September bis 20. Oktober 2024 im Till-Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt zu sehen ist, wird von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wolfenbüttel gefördert. Sie geht der Frage nach, ob Kunst eine politische Verantwortung und Veränderungspotential hat und zeigt Ausschnitte aus dem digitalen Comic-Magazin Cypher, das Menschenrechtsverletzungen weltweit dokumentiert. Die Ausstellung präsentiert Werke von elf Künstlerinnen und Künstlern aus elf Ländern. Die Vernissage findet am 10. September um 18 Uhr im Till-Eulenspiegel-Museum in der Nordstraße 4 in Schöppenstedt statt. Der Historiker Prof. Dr. Matthias Steinbach von der TU Braunschweig wird einführende Worte sprechen.

Das vollständige Programm des Projekts „Für Freiheit und Demokratie“ mit Ausstellungen, Führungen, Vorträgen, Workshops und dem kulturellen Rahmenprogramm finden Sie hier: https://lessingtheater-wf.de/festivals/fuer-freiheit-und-demokratie/

Die Projektverantwortlichen freuen sich über viele Besuchende und anregende Diskussionen! 

23.08.2024

Wanderausstellung EXIT Racism zu Gast in Hannover

Im Rahmen der aej-Trägerschaft im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit des Bundesprogramms Demokratie leben! ist eine Wanderausstellung entstanden, die auf sensible Weise junge Menschen über antimuslimischen Rassismus aufklärt. Diese gastiert im Oktober in Hannover.

EXIT RACISM ist eine Wanderausstellung, die junge Menschen wie auch Erwachsene durch interaktive Stationen auf sensible Weise an das Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus heranführt und zu solidarischem Handeln motiviert.

Sie verdeutlicht den strukturellen und alltäglichen Rassismus, mit dem viele Menschen in ihrem Leben konfrontiert werden. Die Ausstellung kann als Parcours abgelaufen werden und wird dabei zu einem Ort für couragiertes Handeln.

Besucher*innen erleben durch die interaktiven Stationen, wie sie sich gegen antimuslimischen Rassismus einsetzen und engagieren können.

Weitere Informationen zur Wanderausstellung EXIT RACISM

  • Der Besuch von EXIT RACISM inkl. Führung ist kostenfrei.
  • Am 4. Oktober 2024 ist der Besuch im Rahmen eines offenen Besuchstags im Kirchenamt der EKD , Hannover-Herrenhausen, möglich: https://www.aej.de/offener-besuchstag-exit-racism-hannover-2024
  • Vom 7. bis 11. Oktober werden Besucher*innen nach Anmeldung in Gruppen durch zwei ausgebildete Peer-Begleiter*innen durch die Ausstellung geführt.
  • Führungen dauern ca. 90 Minuten.
  • Je Führung max. 25 Personen. Kleine Gruppen      werden zusammengelegt.
  • Der Zugang zum Gebäude ist     barrierefrei/rollstuhlgerecht. Die Ausstellung ist nur bedingt barrierefrei. Bei besonderem Förderbedarf wenden Sie sichbitte an: Daniela Hollmann, E-Mail: ho@aej-online.de, Tel.: 0511 1215-170.