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Aktuelle Meldungen aus dem L-DZ, den vom L-DZ geförderten zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten und Projekten sowie aus dem Demokratie leben!-Netzwerk finden Sie hier.

Das Archiv gibt Auskunft über frühere Meldungen in der Kategorie Aktuelles.

23.09.2024

Antifeminismus begegnen – das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen richtet jährliche Demokratiekonferenz in Hannover aus

Unter dem thematischen Schwerpunkt „Antifeminismus begegnen – eine Querschnittsaufgabe“ richtete das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen am Donnerstag, 05.09.2024, seine jährliche Demokratiekonferenz in Hannover aus. Akteure des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ aus ganz Niedersachsen, darunter Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten wie der „Betroffenenberatung“ und der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus“ sowie aus den kommunalen „Partnerschaften für Demokratie“ widmeten sich u.a. Fragestellungen, wie antifeministische Erzählungen widerlegt werden können, und wie Frauen als „Türöffnerinnen in die rechte Szene“ agieren.

Im Hauptvortrag durch das Verbundprojekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ wurden Erkenntnisse aus dem zivilgesellschaftlichen Lagebild Antifeminismus des Projektes „antifeminismus-melden.de“ vorgestellt und verdeutlicht, dass Antifeminismus als niedrigschwelliges Einfallstor in autoritäres und extrem rechtes Gedankengut fungiert.

20.09.2024

Workshop zu türkischem Rechtsextremismus und Anti-Bias-Training - Angebote der Bildungsstätte Bredbeck

In der Bildungsstätte Bredbeck in Osterholz-Schambeck finden folgende Veranstaltungen statt:

06.12.2024

“Graue Wölfe und ihr Einfluss auf Schule und Bildung“ - Tagesworkshop zu türkischem Rechtsextremismus

Inhalte:

-       Sensibiliserung für - und Wissensvermittlung zu türkischen Rechtsextremismus und dessen Auswirkungen auf Schule und Bildung

-       Erkennen von Symbolik, Codes und Narrativen

-       Kennenlernen von Handlungsoptionen sowohl zur richtigen Einordnung von möglichen Gefahren, als auch für Empowermentmöglichkeiten von negativ betroffenenSchüler*innen durch türkischen Rechtsextremismus.

Adressat*innen: Lehrkräfte und/oder andere Bildner*innen und Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit.

Weitere Interessierte aus anderen Bereichen sind auch herzlich willkommen, die Methoden und Handlungsoptionen sind jedoch auf Bildungskontexte zugeschnitten, aber natürlich auch auf andere Bereiche übertragbar.

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.

 

23. – 25.05.2025 / 19. – 21.06.2025 / 14. – 16.08.2025

Ein 3-moduliges Anti-Bias-Training wird 2025 von der Bildungsstätte Bredbeck in Kooperation mit dem Anti-Bias-Netz, der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Niedersächsischen Landesjugendamt angeboten. Der in Südafrika und den USA entwickelte und langerprobte Ansatz bietet über erfahrungs- und prozessorientierte Übungen eine besondere Auseinandersetzungsmöglichkeit, um Kompetenzen für diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Handlungsstrategien für die eigenen Arbeits- und Lebenssituationen zu entwickeln. Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten ab jetzt über diesen Link.

Adressat*innen: Multiplikator*innen der Jugend- und Bildungsarbeit, Pädagog*innen, interessierte Menschen, die in pädagogischen, sozialen und politischen Berufen arbeiten und sich beruflich oder privat mit den Themen vorurteilsbewusste Bildung und Diskriminierung auseinandersetzen möchten.

 

03.09.2024

Fachtag "Bis hierher. Und wie weiter? Antimuslimischer Rassismus und Jugendverbandsarbeit"

Fachtag am  2. Oktober 2024 in Hannover

Die Anmeldung zum Fachtag erfolgt online über folgenden Link:


http://www.aej.de/anmeldung-fachtag-bis-hierher-und-wie-weit

Als Trägerin im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit (KNW-IMF) setzt sich die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) zusammen mit ihren Kooperationspartner*innen Muslimische Jugend in Deutschland (MJD), Muslimisches Jugendwerk (MJW) und der Koptisch-Orthodoxen Jugend in Deutschland seit 2020 intensiv für eine höhere Sensibilität gegenüber antimuslimischem Rassismus im Kontext der breiten Kinder- und Jugendarbeit ein.

Mit dem Jahresende 2024 finden sowohl die Förderperiode des BMFSFJBundesprogramms Demokratie leben!“ als auch die Arbeit des Kompetenznetzwerks Islam- und Muslimfeindlichkeit (KNW-IMF) ihr Ende.

Angesichts der Fülle an Herausforderungen und der schleichenden Normalisierung rechtspopulistischer
Positionen in der Gesellschaft kann das Engagement gegen antimuslimischen Rassismus jedoch nie als abgeschlossen gelten, es braucht vielmehr einen kontinuierlichen Einsatz.

Vor diesem Hintergrund wird  im Rahmen der Abschluss-Fachtagung kritisch
Projekt-Bilanz gezogen und einen Blick auf die Zukunft
des Themenfelds geworfen:


Welche Erkenntnisse und Lernmomente hat das Projekt der aej und der weiteren Evangelischen Jugend beschert? Welche Bemühungen müssen nun folgen, damit die erarbeiteten Ansätze langfristige Verbesserungen bewirken können? Und welche Rolle kann dabei antirassistische Jugendverbandsarbeit als Stütze demokratischer Kultur spielen?

28.08.2024

ANNE lädt ein zur Auftaktveranstaltung am 03.09.24 und Start der neuen Fortbildungsreihe: Gemeinsam gegen Antisemitismus

"ANNE - Antisemitismusprävention mit der niedersächsischen Erwachsenenbildung" lädt ein zur Auftaktveranstaltung: 03.09.24, 10-12 Uhr online, kostenfrei.

ANNE ist im Gespräch mit:

Corinna Fischer (Leiterin der Abteilung 3, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Prof. Dr. Gerhard Wegner (Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens), Hans-Dieter Steinwender (Niedersächsischer Bund für freie Erwachsenenbildung, nbeb) und Dr. Martin Dust (Geschäftsführer der AEWB).

„Erwachsenenbildung als Antisemitismusprävention - Kernelemente und aktuelle Schwerpunkte“ stellt Ihnen Prof. Dr. Barbara Schäuble (Alice Salomon Hochschule Berlin) vor.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier in der AEWB Online-Datenbank

Fortbildungsreihe: Gemeinsam gegen Antisemitismus: Prävention und Handlungsstrategien in der Erwachsenenbildung

Die kostenlosen Fortbildungen stehen allen Mitarbeitenden der niedersächsischen Erwachsenenbildung offen. Sie bieten die Möglichkeit, sich vertiefend in das Thema Antisemitismus und Antisemismusprävention einzuarbeiten und das erlernte Wissen für die Arbeit vor Ort anzuwenden. 

Die Fortbildungsreihe findet in Kooperation mit dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. statt.

09.09.2024, 14:00 – 17:00 Uhr (online): Grundlagen, Erscheinungsformen und Mechanismen von Antisemitismus. Leitung: Dr. Juliane Wetzel und Felix Klepzig (KIgA e.V.).

12.09.2024, 10:00 – 17:00 Uhr (Hannover): Pädagogische Bearbeitung von Antisemitismus & Methodenvorstellung. Leitung: Patricia Oulehla und Andrea Schnelzauer (KIgA e.V.).

24.09.2024, 10:00 – 13:00 Uhr (online): Solidarität mit jüdischen Menschen - Critical Gojness und praktische Auswirkung auf die Bildungsarbeit. Leitung: Nui Arendt (Radikal_jüdisch).

22.10.2024, 10:00 – 12:00 Uhr (online): "Mit KISSeS gegen PAKOs" - Ansatzpunkte für die Bildungsarbeit gegen un- und antidemokratische Haltungen. Leitung: Kurt Möller (Hochschule Esslingen).

Die Fortbildungen sind einzeln buchbar.  

Weitere Informationen finden Sie hier auf der ANNE-Unterseite.

27.08.2024

Landeskonferenz Mobile Beratung am 26.10.2024

„Status Quo der extremen Rechten: Rückblick, Ausblick und zivilgesellschaftliche Handlungsstrategien“

Landeskonferenz der Mobilen Beratung Niedersachsen

Was: Vorträge, Workshops, Vernetzung 

Wann: Samstag, 26.10.2024, 10:30 bis 17:00 Uhr

Wo: Freizeitheim Vahrenwald Hannover

Zum Ende der Förderperiode will die Mobile Beratung mit Engagierten und Interessierten aus ganz Niedersachsen auf die letzten fünf Jahre zurückblicken und einen Ausblick für die nächsten Jahre wagen.

Wie ist der Status Quo der extremen Rechten? Wie hat sich das politische Klima in den letzten Jahren verändert? Was sind neue Erscheinungsformen und Strategien der extremen Rechten? Wie hat sich die engagierte Zivilgesellschaft entwickelt und welche Handlungsmöglichkeiten haben sich bewährt? Wie kann demokratische Kultur in Stadt und Land gestärkt werden? Wie sieht Bündnisarbeit in Niedersachsen 2024 aus?

Diese und weitere Fragen sollen gemeinsam mit spannenden Referent*innen besprochen werden.

Das vollständige Programm und die Anmeldeinformationen finden Sie auf der Homepage unter https://mbt-niedersachsen.de/2024/08/23/landeskonferenz-der-mobilen-beratung-26-10-hannover/