Aktuelles

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Aktuelle Meldungen aus dem L-DZ, den vom L-DZ geförderten zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten und Projekten sowie aus dem Demokratie leben!-Netzwerk finden Sie hier.

Das Archiv gibt Auskunft über frühere Meldungen in der Kategorie Aktuelles.

09.05.2025

Seminar: Umgang mit Trauma. Seminar zur Sensibilisierung für Traumatisierungen vom 29.9.-02.10. 2025

Das Gustav Stresemann Institut (Bad Bevensen bei Hamburg: https://gsi-bevensen.de/) bietet ein Seminar zur Bewusstwerdung und Vergegenwärtigung von Traumatisierung an. Das kann z.B. die Arbeit mit Geflüchteten, mit Opfern rassistischer Gewalt, mit Menschen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben oder mit obdachlosen jungen Erwachsenen aus dysfunktionalen Elternhäusern sein – all diese Zielgruppen haben immenses persönliches Leid erlitten und dennoch verbirgt sich hinter allen Traumatisierungen oft auch strukturelle Diskriminierung und politisches Versagen.

Es geht in dem Seminar zum einen darum, wie man Traumata erkennt und hilfreich sein kann, auch wenn man kein Therapeut ist? Wie man ihnen begegnet, um im Beruf handlungsfähig zu bleiben und um nicht selbst sekundär zu traumatisieren? Zum anderen geht es darum, sich als Helfer*in gegenüber der Gesellschaft und Politik für eine Enttabuisierung des Themas und für eine zielgerichtete Hilfe einsetzen zu können. Das Seminar hat zudem die Vertiefungsschwerpunkte Sucht/ Co-Abhängigkeit und Bindungsstörungen.

Mehr Infos zum Seminar und Anmeldung unter: http://s.gsi-bevensen.de/1klt

17.04.2025

Stellenausschreibung im L-DZ

04.04.2025

Ausschreibung: Qualifizierungsmaßnahme zur Fachkraft Ausstieg im Phänomenbereich Rechtsextremismus

Seit Beginn der 2000er existieren Aussteigerprogramme im Phänomenbereich Rechtsextremismus. Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten hat sich ein spannendes Arbeitsfeld sukzessive ausdifferenziert. Es fordert seinen Akteur*innen Empathie, Kreativität, Gestaltungswillen und Flexibilität ab. Wesentlichen Einfluss auf diese Entwicklung dieses Arbeitsfeldes haben und hatten die Praktiker*innen der Ausstiegsberatung.

In Verantwortung des Landes-Demokratiezentrums Niedersachsens wurde eine umfassende Qualifizierungsmaßnahme konzipiert und realisiert. Für diese wurden systematisch die vielfältigen Wurzeln und Erfahrungen der Ausstiegsarbeit erfasst und zusammengeführt. In der Kombination mit aktuellen wissenschaftlichen Befunden kann damit eine Ausbildung angeboten werden, die den komplexen Ansprüchen dieses Arbeitsfeldes gerecht wird. Der Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) wird diese Ausbildung 2025 erneut auflegen.

In sechs zweitägigen Einheiten à 9 Stunden werden Grundlagen der Radikalisierungs- und Deradikalisierungsforschung ebenso vermittelt wie praktische Fertigkeiten der Ausstiegsberatung. Was sind Wege in rechtsextreme Kontexte? Wie können Adressat*innen adäquat angesprochen werden? Wie können Abwendungsprozesse durch Fachkräfte vertrauensvoll und diskret gefördert und gestaltet werden? Wie lässt sich Ausstiegsberatung vermitteln? Wie wird konkrete Unterstützung für Beratungsnehmer*innen organisiert und zielgerichtet umgesetzt? Wie lässt sich eine Aufarbeitung rechtsextremer Haltungen und Handlungsrepertoires realisieren? Und (wie) kann man das verifizieren? Das sind nur einige der Fragen, die im Rahmen der Fortbildung bearbeitet und diskutiert werden.

Die Qualifizierungsmaßnahme soll die Teilnehmer*innen befähigen, Radikalisierungsverläufe zu erkennen, diesen entgegenzuwirken, Abwendungsprozesse zu befördern und mögliche Adressat*innen individuell und passgenau an die richtigen Beratungsstellen zu vermitteln. Die Ausbildung will die hierzu notwendige Handlungssicherheit für den Umgang mit einer herausfordernden Klientel erzeugen.Die Fortbildung ist so aufgebaut, dass sowohl Menschen, die sich dem Thema neu annähern, als auch solche, die sich schon mit Rechtsextremismus beschäftigt haben, folgen können und profitieren werden.

Alle weiteren Informationen sind hier zu entnehmen: Ausschreibung: Qualifizierungsmaßnahme zur Fachkraft Ausstieg

03.04.2025

Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus organisiert Veranstaltungsreihe um den 8. Mai 2025

Am 8. Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal die Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des zweiten Weltkriegs. Anlässlich dieses Jahrestags hat das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus gemeinsam mit vielen anderen Organisationen eine Veranstaltungsreihe rund um die Frage "Was bedeutet uns allen der 8. Mai für und was können wir tun damit Demokratie und Freiheit lebendig bleiben?" organisiert.

Das Programm finden Sie hier.

19.03.2025

Broschüre zu Antifeminismus und Queerfeindlichkeit

Das Landes-Demokratiezentrum hat eine neue Broschüre mit dem Titel „Angst um die Vormachtstellung – Antifeminismus und Queerfeindlichkeit“ veröffentlicht.

Autor*innen sind Caro Scholz, Rebekka Blum, Enrico Glaser und Ans Hartmann, sowie die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus. Sie beschäftigen sich in den Artikeln mit den Bereichen „Verbindungen von Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und Verschwörungserzählungen“, „Queerfeindlichkeit in islamistischen Strömungen“, „Antifeminismus als verbindende Ideologie verschiedener Milieus“, sowie als Handlungsfeld der Mobilen Beratung.

Auch Kontaktdaten zu Beratungs- und Unterstützugsangeboten sind darin enthalten.

Die Broschüre kann hier und im Download-Bereich heruntergeladen werden.