Aktuelles
Aktuelle Meldungen aus dem L-DZ, den vom L-DZ geförderten zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten und Projekten sowie aus dem Demokratie leben!-Netzwerk finden Sie hier.
Das Archiv gibt Auskunft über frühere Meldungen in der Kategorie Aktuelles.
Haltung statt Neutralität - Zum Umgang mit rechtsextremen Anfeindungen der Jugendverbandsarbeit
Die neue Sonderausgabe der punktum-Hefte des Landesjugendrings Hamburg trägt den Titel „Haltung statt Neutralität – Zum Umgang mit rechtsextremen Anfeindungen der Jugendverbandsarbeit“.
Sie wurde gemeinsam mit dem Bundesjugendring und dem Bundesverband Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus
erarbeitet.
Die Publikation richtet sich an Jugendgruppen, -verbände und -ringe, die sich zunehmend mit rechtsextremen Angriffen konfrontiert sehen. Sie bietet Orientierung und Handlungssicherheit im Umgang mit Bedrohung, Verunsicherung und Einschüchterung. Im Fokus steht der demokratische Auftrag der Jugendverbandsarbeit und das gemeinsame Eintreten für Menschenrechte, Vielfalt und Rechtsstaatlichkeit.
Die Broschüre ist hier als Download hinterlegt
Engagiert & demokratisch bleiben – Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der extrem rechten AfD
Der Bundesverband Mobile Beratung hat eine Broschüre herausgegeben:
Jede*r Fünfte hat bei der Bundestagswahl die AfD gewählt. Damit ist siei erstmals zweitstärkste Kraft. Wie können wir alle damit umgehen? Was können wir entgegensetzen, wie demokratisches Engagement aufrechterhalten? Die Handreichung trägt dazu Tipps und Praxisbeispiele zusammen.
Der erste Teil liefert Hintergrundinformationen zu Fragen wie: Warum ist die AfD im Osten erfolgreicher als im Westen? Wie ist sie mit Neonazis vernetzt? Und welche Rolle spielen demokratische Parteien beim Zurückdrängen des Rechtsextremismus? Der zweite Teil bietet konkrete Empfehlungen zum Umgang mit der AfD – für Einzelpersonen, Schulen, Vereine, Kultureinrichtungen, Kommunalpolitiker*innen und viele mehr.
Sie kann hier heruntergeladen werden: Broschüre
Aussteiger*innen und pädagogische Arbeit
Da es beim L-DZ immer wieder Anfragen zum Einsatz von Aussteiger*innen aus rechtsextremen Szenen in pädagogischen Kontexten gibt, verweisen wir hier auf eine Stellungnahme des Nordverbunds Ausstieg Rechts: Nordverbund
Das L-DZ vermittelt keine Aussteiger*innen für solche Veranstaltungen. Weitere Informationen stellen wir gerne auf Nachfrage zur Verfügung.
Seminar: Umgang mit Trauma. Seminar zur Sensibilisierung für Traumatisierungen vom 29.9.-02.10. 2025
Das Gustav Stresemann Institut (Bad Bevensen bei Hamburg: https://gsi-bevensen.de/) bietet ein Seminar zur Bewusstwerdung und Vergegenwärtigung von Traumatisierung an. Das kann z.B. die Arbeit mit Geflüchteten, mit Opfern rassistischer Gewalt, mit Menschen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben oder mit obdachlosen jungen Erwachsenen aus dysfunktionalen Elternhäusern sein – all diese Zielgruppen haben immenses persönliches Leid erlitten und dennoch verbirgt sich hinter allen Traumatisierungen oft auch strukturelle Diskriminierung und politisches Versagen.
Es geht in dem Seminar zum einen darum, wie man Traumata erkennt und hilfreich sein kann, auch wenn man kein Therapeut ist? Wie man ihnen begegnet, um im Beruf handlungsfähig zu bleiben und um nicht selbst sekundär zu traumatisieren? Zum anderen geht es darum, sich als Helfer*in gegenüber der Gesellschaft und Politik für eine Enttabuisierung des Themas und für eine zielgerichtete Hilfe einsetzen zu können. Das Seminar hat zudem die Vertiefungsschwerpunkte Sucht/ Co-Abhängigkeit und Bindungsstörungen.
Mehr Infos zum Seminar und Anmeldung unter: http://s.gsi-bevensen.de/1klt