Beratung
Der Alltag mit jungen Menschen, die mit der rechtsextremen Szene assoziiert werden, kann herausfordernd sein. Professionell Helfende sind in der Interaktion mit betreffenden Jugendlichen mit verschiedenen Rollen, Rollenerwartungen und Aufträgen belegt. Es gilt, den Bedarfen der adressierten Jugendlichen gerecht zu werden, den eigenen professionellen Ansprüchen, den Aufträgen der Arbeit gebenden Institution und möglicherweise auch den Anforderungen des engeren oder erweiterten sozialen und gesellschaftlichen Umfeldes. Diese Gemengelage hat das Zeug zur Überforderung. Mit Jugendlichen, die mit Rechtsextremismus im weitesten Sinne assoziiert werden, in Kontakt Stehende bzw. in Interaktion Befindliche können Beratungsangebote zur Arbeit mit herausfordernden Adressaten im Zusammenhang mit rechtsextremen Verortungen und Zuschreibungen in Anspruch nehmen. Im Zentrum der Beratung stehen die Bedarfe der Beratungsnehmenden. Deren professionelle, institutionelle und persönliche Ressourcen sowie ihre Zugänge zu den adressierten Personen werden fokussiert. Und unter der Voraussetzung der Aufrechterhaltung der Beziehungen zu den adressierten herausfordernden Personen sollen gemeinsam Handlungsstrategien und -optionen erschlossen werden, deren Assoziationen mit rechtsextremen Zusammenhängen konstruktiv zu bearbeiten.
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